100 Jahre
TV Schenkenzell 1910 e.V.
Nach Vorlagen von R. Egentersen., F. Vollmer und
B. Harter
Erstellt von Melanie Kappus
Diese Chronik hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit –
die Daten wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt – aber auch
hier kann sich sicherlich einmal der Fehlerteufel eingeschlichen haben bzw. es
wurde etwas vergessen, ich bitte dies zu entschuldigen.
Inhaltsverzeichnis
Sportplatz
bei der Schenkenburg
Vor
dem Spiel mit dem „ATV Luzern. Die 1. Mannschaft
Sportliche
Erfolge im Feldhandball
Der
Wechsel zum Hallenhandball
Die
Abteilung im Jubiläumsjahr 1985
1.
Schenkenzeller Sonnenwiesenfest
Handballer
können auch Fußball spielen – Patenschaft Schenkon
Der etwas andere Saisonrückblick
Besondere
Zeitungsberichte der Saison 1989/1990
Offenburger
Tageblatt vom 28.09.1989- Vorbericht TV Schenkenzell-TV Schiltach
Anke
Wöhrle im 2. Jahr in Allensbach in der 2. Handballbundesliga
Startschuss
für den HVS – Handball-Förderverein-Schenkenzell
Herren
III – Der Weg zur Meisterschaft
Die Handballabteilung im Jubiläumsjahr „100 Jahre Turnverein Schenkenzell“ Saison 2009/2010
Herren II – Bezirksklasse Schwarzwald
Herren III – Bezirksklasse Schwarzwald
Damen II – Bezirksklasse Schwarzwald
A-Jugend männlich - Südbadenliga
B-Jugend männlich - Südbadenliga
C-Jugend männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
D-Jugend 1 und 2 männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
E-Jugend männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
B-Jugend weiblich - Südbadenliga
C-Jugend weiblich - Südbadenliga
D-Jugend 1 weiblich – Bezirksklasse Offenburg
D-Jugend 2 weiblich – Bezirksklasse Offenburg
Das
wohl größte Schenkenzeller Talent »Babsi« Harter nicht mehr zu ersetzen
Schenkenzell
im internationalen Geschäft - Pokalssieg in England
Nicht
nur im eigenen Verein aktiv – Heike Wöhr
Sportliche Erfolge im Hallenhandball seit Durchführung regelmäßiger Hallenrunden
Weitere
Erfolge im aktiven Bereich:
Erfolge
im männlichen Jugendbereich
Erfolge
im weiblichen Jugendbereich:
Die
Handball-Abteilungsleiter seit 1935
TV
Schenkenzell wählte neue Führung
Folge
6 – Die Suche nach dem „verlorenen Sohn“
Fröhliches
Handball-Wörterbuch
Als im Mittleren Schwarzwald und
im Kinzigtal das Handballspiel beliebt wurde und
unter dem Turngauvorsitzenden K. Kiefer
aus Triberg die ersten Meister ermittelt wurden,
erwachte auch beim Turnverein Schenkenzell das Interesse.
Schon im Herbst 1934 beabsichtigte man, dem „neuen
Spiel der Turner“ näher zu kommen.
Im Frühjahr 1935 begann man schließlich mit regelmäßigem Training und fasste
unter der Führung von Robert Egenter den Entschluss, mit einer Mannschaft am
Spielbetrieb teilzunehmen.
Die Frage des Sportplatzes
konnte rasch geklärt werden, dank des Entgegenkommens des Fabrikaten Heinrich Kautzmann, der den Platz neben der damaligen Turnhalle zur
Verfügung stellte.
Das erste Handballspiel fand am
Sonntag, den 22. Mai 1935 statt. Als
Patenverein hob die Turnerschaft Schramberg den TVS aus der Taufe und besiegte
die Anfänger auch mühelos mit 21:1 Toren. Den Ehrentreffer erzielte Josef
Spinner.
Als Begründer des Schenkenzeller
Handballs sind folgende Sportkameraden besonders hervorzuheben:
August Armbruster, Severin Armbruster, Anton Hauer, Rudolf Hermann, Karl
Hirt, Hans Kinle, Rudolf Marfurt,
Anton Spinner, Josef Spinner, Karl Spinner, Georg Schmider, Leopold Lehmann,
Karl Schwarz, Hans Schwarzwälder, sowie Robert Egenter als unermüdlicher
Antreiber des Ganzen.
Einige
Wochen später trat man zum ersten Rundenspiel in der Kreisklasse an. Mit 19:1
Toren holte man gegen den favorisierten TV St. Georgen die ersten Minus-Punkte.
Wenig später jedoch musste St. Georgen erkennen, dass sich die Mannschaft rasch
gesteigert hatte und im Rückspiel noch mit 4:9 Toren unterlag. So blieb dem
Neuling auch zu Saisonende die „rote Laterne“ erspart. Die Einführung einer
Jugendmannschaft wirkte sich positiv auf die weitere Arbeit aus und minderte
die Aufstellungssorgen. Als der Spielbetrieb schließlich zwischen 1944 und 1947
ganz zum Erliegen kam, war die Jugend auch nach dem zweiten Weltkrieg die
Grundlage für den Neuaufbau einer Mannschaft. Da sich das Verbot der
Besatzungsmächte jedoch auch auf den Feldhandballsport erstreckte, waren große
Schwierigkeiten zu überwinden, bevor nach Lockerung der Bestimmungen weitere
Spiele ausgetragen werden konnten.
Schwarzwald-Pokal-Sieger der
Jugend:
Stehend:
Willi Fürst,
Gottfried Heizmann, Hans Schmider, Paul Müller,
Richard Schmider
Knieend:
Ernst Wöhrle, Albert Gebele, Franz Kilgus, Reinhard Groß, Burkhard Kaufmann, Bernhard Stehle
Zu den Spielen fuhr man meist
mit dem Fahrrad, in seltenen Fällen mit einem alten LKW oder einem Autobus.
Dies war aber keineswegs ein Zuckerschlecken, da die damaligen
Holzvergaser-Vehikel des öfteren
streikten und die Spieler dann das Fahrzeug mit Muskelkraft Richtung Triberg schieben mussten, was natürlich noch zusätzliche
Kräfte abverlangte, noch ehe der Unparteiische das eigentliche Spiel
angepfiffen hatte.
Wegen der Mehrbelastung nach dem
Krieg, konnte die Firma Kautzmann den Sportplatz nicht mehr zur Verfügung
stellen. Unter großen Anstrengungen und unter der umsichtigen Führung von
Vorstand Alois Mäntele, sowie
Handballkamerad Robert Egenter konnte dann jedoch das Wiesengelände bei der
Schenkenburg unter Pacht genommen werden und unter heute nicht vorstellbaren
Bedingungen (über tausend Arbeitsstunden) wurde 1949 mit Schaufeln, Pickeln und Schubkarren sowie jeder Menge
persönlichem Idealismus der heutige Sportplatz fertig gestellt. Handballidol
Karl Groß erinnert sich noch gerne daran, wenngleich auch sein ganzer
Jahresurlaub durch diese ehrenamtliche Arbeit draufgegangen ist.
Die 1.
Mannschaft 1950:
stehend:
Karl Groß, Lorenz Armbruster, Gerhard Heizmann, Richard Fischer, Alfons Kinle,
Alois Spinner, Eugen Flaig, Eugen Fürst
sitzend:
Josef Spinner, Egon Sauer, Karl Spinner
Aber der Aufwand hatte sich
gelohnt. Bei gutem Wetter wurde der Rasenplatz mit einem Spiel gegen
Schramberg-Sulgen am 25. September 1949, das Remis
endete, unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht.
Waschmöglichkeiten waren durch
das Schwimmbad und die Kinzig gegeben. Umkleidemöglichkeiten boten die
Schwimmbadkabinen. Die Handballer von damals konnten stolz sein auf das
Geleistete. Die Inbetriebnahme des Sportplatzes bei der Schenkenburg gab dem
Handballsport in Schenkenzell neuen Auftrieb. Harmonie und Kameradschaft
setzten sich fort. Auch nach dem Wechsel zum Hallenhandball wird der Sportplatz
nach wie vor vom TV Schenkenzell für den Freizeitsport genützt. Die „Hubse-Arena“ präsentiert sich heute noch durch laufende
ehrenamtliche Pflegemaßnahmen in Topzustand.
So gingen die Jahre dahin und
1960 konnte man bereits das 25-jährige Jubiläum der Abteilung feiern.
Sportlicher Höhepunkt dieser Veranstaltung war ein Feldhandballturnier mit
insgesamt 22 Mannschaften, bei dem der TV Baiersbronn
als Sieger hervorging. Abgerundet wurde das Jubiläum durch ein Spiel der
Gastgeber gegen die Turnerschaft Dornbirn.
Im Jahre 1961 gab Robert Egenter sen. nach ca. 20-jähriger ehrenamtlicher Arbeit den
Abteilungsleiterposten ab; er war von 1961 bis zu seinem Tode 1963 als 1.
Vorstand des Turnvereins tätig.
Sein Nachfolger Franz Vollmer sen.
lenkte dann 14 Jahre die Geschicke der Abteilung, davon von 1961 bis
1965 gedachte man in kleinerem Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Abteilung. Bei dem im Juli 1965
durchgeführten Jubiläumsturnier traten die Einheimischen zu einem
Freundschaftsspiel gegen den ATV Luzern an. Die Schweizer siegten mit 16:12
Toren. Das Turnier gewann der TV Balingen, der im Endspiel den TUS Hofweier mit 4:3 Toren besiegen konnte.
Erinnerungen wurden im Spiel
gegen Luzern wach. Waren es doch die Schenkenzeller Handballer, die 1962 bei
der Einweihung des Luzerner Stadions mitwirken durften. In der Schweiz
angekommen, stellte man fest, dass die Einheimischen in ihrem Übereifer
Schenkenzell als Oberliga-Mannschaft angekündigt hatten, was den Spielern
natürlich nicht ganz geheuer war. Als dann noch eine Anzahl der ca. 2000
Zuschauer auf Autogrammjagd ging, war das Nervenkostüm entsprechend
strapaziert. Um so größer
war schließlich die Freude, als man mit 20:18 Toren siegen konnte und die
Schweizer den Schwarzwälder Handball in guter Erinnerung behielten.
Helmut Oberföll, Franz Vollmer, Bernd Wöhrle, Burkhard Kaufmann, Willy Schoch, Helmut Heizmann, Jürgen Tomaschewski,
Albert Schillinger, Eugen Jehle, Walter Heizmann, Thomas Kaufmann
Im Jahr 1967 wurden die Spiele um den Kinzigtal-Wanderpokal ins Leben gerufen, die zu einem festen Bestandteil des
alljährlichen Veranstaltungskalenders werden sollten. Dieses Turnier war lange
Zeit das Aushängeschild der Schenkenzeller im Südbadischen Handballverband. Bei
den Zuschauern war die Veranstaltung ebenfalls sehr beliebt, sodass die
Schenkenzeller bei gutem Wetter in Scharen auf den Sportplatz strömten. Die
Wanderpokale konnten der TV Willstätt 1970, der TV
Schiltach 1979, sowie die Einheimischen 1982 endgültig in ihren Besitz nehmen.
Als größter Erfolg der Feldhandballzeit ist wohl das zweimalige Erringen der
Südbadischen Jugendmeisterschaft zu werten; so konnte es nicht verwundern, dass
diese Mannschaft auch später das Korsett des erfolgreichen
Hallenhandball-Landesliga-Aufsteigers in der Saison 1979/80 stellte.
Die Feldhandballära ging langsam
zu Ende und mit dem zunehmenden Bau moderner Sporthallen konnte der
Hallenhandball auch im Schwarzwald Einzug halten. So wurde das Turnier auch in
der Halle fortgesetzt und erfreute sich auch dort lange Zeit großer
Beliebtheit.
Südbadischer Meister (Jugend): 1977, 1978
Bezirksmeister: 1968, 1971, 1972,
1973, 1977
Bezirksmeister (Jugend): 1950, 1976, 1977, 1978
Kreismeister: 1949, 1953, 1964,
1965, 1967, 1972
Im
Jahr 1968 konnte der Turnverein Schenkenzell nach 33-jährigem Anlauf mit 24:0
Punkten den Titel des Schwarzwald-Meisters erringen. Die Mannschaft stieg in
die Verbandsliga auf, der sie 3 Jahre angehörte.
Schwarzwald-Meister 1968: 1. Mannschaft des TV Schenkenzell
Stehend: Vorstand Weichenhein, Albert Schillinger,
Wilfried Broghammer, Bernd Wöhrle,
Klaus Kilgus, Willy Schoch, Jürgen Tomaschewski, Burkhard Kaufmann, Eugen Jehle, Helmut
Stehle, August Kilguß, Trainer Walter Hirt; kniend: Manfred Jehle, Martin
Armbruster, Franz Vollmer, Peter Rogge, Dieter Heizmann
Anfangs waren in den wenigsten
Orten geeignete Sporthallen vorhanden, so dass der Feldhandball bis in die 70er
Jahre hinein dominierte und die Hallenmeisterschaften meist in Turnierform an
Wochenenden ausgetragen wurden. Im Jahr 1971 befasste sich der Schenkenzeller
Gemeinderat erstmals mit den Planungen zum Bau einer zeitgerechten Sporthalle.
In teilweise schwierigen Verhandlungen wurde um die beste Lösung gerungen und
schließlich einigte man sich auf den Bau einer gemeinsamen Halle zusammen mit
der Stadt Schiltach. Man begann im Jahre 1977 mit dem Bau und nach
Fertigstellung der Arbeiten im Jahr 1978
besaß dann auch der TV Schenkenzell wieder die Möglichkeit zur weiteren
Entfaltung. Die Zahl der Mannschaften stieg von 3 (1960) über 12 (1979) auf 13
im Jahre 1981 (größte Handballabteilung im Bezirk Schwarzwald).
1979 war ein besonders erfolgreiches Jahr. So konnten 5
Meistertitel errungen werden. Die I. Mannschaft schaffte erstmals den Aufstieg
in die Landesliga, wo sie 3 Jahre spielen konnte.
Aufstieg in die Landesliga: 1. Herrenmannschaft
1979
Stehend: Ansgar
Springmann, Martin Schmieder, Thomas Dieterle, Ottmar Sauer, Werner Kaufmann,
Helmut Schmieder, Franz Josef Vollmer, Trainer Franz Vollmer;
kniend: Rudolf Socha,
Alfred Dieterle, Willi Intraschak, Bernhard Dieterle, Rainer Schmieder
Außerdem wurde 1979 die erste
weibliche Handballmannschaft ins Leben gerufen, was zu einem Anstieg der
Mitglieder, sowie einer Verbesserung der Geselligkeit des Vereinslebens führte.
Der TV Schenkenzell hat mit 10
Mannschaften an den Rundenspielen der damaligen Saison teilgenommen; nahezu 200
Spiele wurden insgesamt ausgetragen. Zur Freude der Handballer konnten im
Jubiläumsjahr sportliche Erfolge errungen werden.
Der I. Herrenmannschaft gelang
unter Trainer Karl-Heinz Thau mit 43:1 Punkten und 596:304 Toren der
Wiederaufstieg in die Landesliga Nord. Die II. Herrenmannschaft konnte mit 24:0
Punkten in die Bezirksklasse Schwarzwald aufsteigen.
1. Herrenmannschaft 1984/1985
stehend: Bernd Harter (MVR), Ansgar Springmann,
Franz Vollmer, Werner Kaufmann, Thomas Beck, Michael Wieland, Helmut Schmieder,
Trainer Karl-Heinz Thau;
knieend: Klaus Baumgartner, Thomas Finkbeiner, Freddy Vollmer, Rainer Schmieder,
Achim Hengsteler
2. Mannschaft 1984/1985
stehend: Joachim Blattner,
Klaus Schmider, Dieter Harter, Tillmann Beck, Trainer Karl-Heinz Thau,
knieend: Klaus Vollmer, Rudolf Socha, Thomas Beck, Rolf Frank
Ziel der Einführung einer III.
Mannschaft war es, auch den „Freizeitsportlern“ in Sachen Handball die
Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu bieten. Dementsprechend
unterschiedlich waren auch in den vergangenen Jahren die Platzierungen. Der
sicher größte Erfolg war ein 3. Platz der Kreisklasse 1982/1983.
Die „Alten Herren“ hatten in der
vergangenen Runde nicht am Spielbetrieb teilgenommen haben.
Stehend: Willy Schoch, Ewald Armbruster, Jürgen
Tomaschewski, Rudi Schillinger,
Manfred Jehle;
Knieend: Eugen Jehle, Thomas Kaufmann, Fridolin Fürst, Rudi Herrmann, Martin Armbrsuter, Rolf Frank
Unsere Jüngsten, die E-Jugend, waren
schon seit einigen Jahren unter der Obhut von Franz Haaser.
Mit großer Geduld brachte er ihnen die ersten Grundkenntnisse bei. Bei den
Spielen ging es oft hektisch zu, denn in den Halbzeitpausen konzentriert sich
das Interesse der Spieler weniger auf die Standpauken des Trainers, dafür um so mehr auf die mitgebrachten Vesperbrote und
Cola-Dosen.
Die D-Jugend machte bei Klaus
Vollmer weitere Fortschritte.
Die
C-Jugend unter dem Trainergespann Thomas Egenter und
Karl Gebele wurde Schwarzwaldmeister und vertrat den
Bezirk bei den Spielen um die Südbadische Meisterschaft. Der Stamm der
Mannschaft konnte bereits vor einem Jahr (in der D-Jugend) Südbadischer
Vizemeister werden.
männliche Jugend
C, D, E, 1984/1985
Oben: Trainer
Thomas Egenter und Karl Gebele,
Dirk Geeren, Martin Kappus, Andreas Faißt, Jochen
Kilguß, Steffen Sum, Thomas Oberföll, Trainer Franz Haaser, Martin Heim, Trainer Klaus Vollmer;
4. Reihe: Sandro Bodio, Alexander Thau, David Puertolas,
Marco Haberer, Ulrich Harter, Ulrich Groß;
3. Reihe: Roland
Vollmer, Dieter Kirchner, Michael Oberföll, Thomas Mäntele, Atila Ipek, Marco Bodio, Oliver Schmider, Bernd Harter;
2. Reihe: Markus
Schmieder, Egon Mäntele, Jürgen Harter, Jürgen Weiß, Andreas Bodio, Markus Groß, Franzisco Serano,
Ulrich Sum, Michael Stehle;
1. Reihe: Ramon Serano, Daniel Möslang, Frank
Harter, Andreas Wöhrle, Matthias Armbruster, Peter Klugmann, Detlev Armbruster, Steffen Maulbetsch
Männliche A+B-Jugend 1984/1985
Stehend: Udo Wöhrle,
Thomas Egenter, Dietmar Hagenberger, Uwe Oberföll,
Ingo Kilgus, Markus Karrer, Trainer Hubert Harter,
knieend: Stefan Mäntele, Thomas Finkbeiner, Frank Müller, Thomas Hagnberger, Thomas Haberer, Tilo Kilgus,
Andreas Wössner
Die
Damenmannschaft konnte sich im vorderen Tabellendrittel platzieren, was durch
Siege über Alpirsbach und Schiltach schließlich nicht verwundern konnte und
hauptsächlich auf die gute Moral der Truppe unter Trainer Rodulf
Socha zurückzuführen ist. Ebenfalls auf dem Bild die weibliche A-Jugend, sowie
die weibliche B-Jugend, die zwar nicht an Rundenspielen teilnahm, jedoch unter
der Leitung von Heike Jehle fleißig trainierte.
Damen und
Mädchen-Mannschaften 1984/1985
Oben: Hilde Weisser, Petra Wöhrle, Irmgard
Dieterle, Beate Vollmer, Britta Sum, Carola Wörner,
Simone Wöhrle, Sabine Hengsteler,
Ute Wöhrle, Sybille Pfau, Trainer Helmut Schmieder
(A-Jugend), Michaele Gebele, Trainer Rudolf Socha
(Damen), Gaby Dieroff;
Kniend: Ute Jehle,
Petra Armbruster, Heike Jehle, Ute Würth, Karin Bühler, Christiane Wöhrle, Alexandra Jehle, Monika Wöhrle,
Chrstina Sum
Unten: Celine
Wagner, Barbara Hauer, Claudia Haaser, Petra Harter,
Sandra Wuttke, Andrea Bühler, Manuela Herrmann
Die weibliche A-Jugend lag lange
Zeit verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und beendete die Runde schließlich
als Tabellendritter. Die Mannschaft wusste besonders durch ihre Kampfkraft zu
gefallen. Zahlreiche Spielerinnen konnten noch zusätzlich in der B-Jugend
eingesetzt werden.
Die seit dem Wechsel zum
Hallenhandball stark gestiegenen Kosten des Spielbetriebs müssen zu einem
großen Teil durch die Unterstützung der Geschäftswelt abgedeckt werden. Die
dadurch ermöglichte Aufrechterhaltung des Spielbetriebes in der gewohnten Weise
und der erzielte sportliche Erfolg resultierten nicht zuletzt aus diesem
dankenswerten Engagement der örtlichen Geschäftswelt und den Unternehmern der näheren
Umgebung.
Doch neben dem Streben nach
sportlichen Erfolgen sollte die Kameradschaft und der
Spaß am Handballspiel auch in Zukunft nicht zu kurz kommen. Der neu gewählte
Verwaltungsrat der Handballabteilung, bestehend aus Ullrich Janetzko,
Rolf Keske und Bernd Harter, sah auch in diesem
Bereich seine Aufgabe und hoffte weiterhin auf die notwendige Unterstützung der
Vereinsmitglieder.
Der TV Schenkenzell ging in
diese Saison mit insgesamt 10 Mannschaften, 3 Herrenmannschaften, 1
Damenmannschaft, Jugend männlich A/ B/ C/ D/ E und Jugend weiblich A.
Die 1. Herrenmannschaft konnte
den Klassenerhalt in der Landesliga Nord feiern. Durch eine ganze Reihe von
Verletzungen gestaltete sich die Saison wohl doch schwieriger als gedacht, aber
das angestrebte Ziel konnte unter Trainer Karl-Heinz Thau errungen werden.
Um alle
Zuschauer besser auf dem Laufenden zu halten wurde in dieser Spielrunde
zum ersten mal eine
Hallenzeitschrift eingeführt „
Vor dem Anpfiff“. Hier einige
Auszüge aus dem ersten Blatt.
Im Sommer 1986 wurde das 1.
Schenkenzeller Sonnenwiesenfest“ am 23./24.08.1986 von den Handballern veranstaltet.
Da die Turnhalle bekanntlich noch nicht als Festbereich zur Verfügung stand,
musste eine Ausweichlösung gefunden werden. Mit der Sonnenwiese hatte man aber
einen ausgezeichneten Festplatz gefunden.
Die Veranstaltung war gut
geplant, für das leibliche Wohl bestens gesorgt und vom Duo „Die Zwei“ für
Musik bestens versorgt. Leider hatte der Wettergott nicht mitgespielt. Die
Veranstaltung war in erster Linie als Straßenfest gedacht, musste jedoch
kurzerhand umgeplant werden, um der Witterung des
Wochenendes gerecht zu werden. Doch die Schenkenzeller ließen sich vom Wetter
nicht abhalten allgemein galt das Motto: „Heute ist das Wetter mies, doch wir geh´n trotzdem auf die Sonnenwies“. Die eigentlichen
Leidtragenden waren die vielen jungen Festbesucher, die sich schon auf den
Kindernachmittag auf dem nahe gelegenen Kinderspielplatz gefreut hatten – das
Kinderfest wurde jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt und wurde zu
einem vollen Erfolg.
Rein sportlich mussten in dieser
Saison über 150 Spiele ausgetragen werden. Mit 9 aktiven Mannschaften(Herren
I-III, männliche Jugend A+C+D+E, Damen+ weibliche Jugend B) nahmen die
Schenkenzeller an den Rundenspielen des Südbadischen Handballverbandes teil.
Die Damenmannschaft des TV erreichte
in dieser Runde das Finale des Schwarzwaldpokals und musste sich nur knapp dem
Landesligisten Dornstetten geschlagen geben. In den
Rundenspielen fehlte dann jedoch des öfteren
die nötige Routine und Cleverness um am Ende ganz vorne mitzumischen. Die mögliche
Meisterschaft wurde damit mit nur einem Punkt Rückstand auf den TSV
Freudenstadt wiederum verpasst.
Der weibliche Nachwuchs, die
Jugend B, zahlte von Gaby Oberföll und Barbara Hauer gut betreut, vorerst noch
Lehrgeld war jedoch mit Freude bei Sache.
Bei den Herren gab es eine
turbulente Saison. Der verletzte Helmut Schmieder musste während der Saison für
den zurückgetretenen Trainer Karl-Heinz Thau einspringen. Durch
Verletzungspech, Nervenschwäche und ebenfalls fehlende Cleverness konnte leider
der Abstieg in die Bezirksklasse nicht vermieden werden. Die 2.
Herrenmannschaft konnte den Abstieg in die Kreisklasse A nicht vermeiden und
auch die 3. Herrenmannschaft muss den Abstieg in die Kreisklasse B vornehmen.
Nachdem somit den
Herren-Aktiv-Mannschaften leider durchweg den kürzeren
zogen, fällt die Bilanz im Schüler- und Jugendbereich zum Glück wesentlich
positiver aus. Die noch recht junge A-Jugend des TVS belegte den 2.
Tabellenplatz. Ebenfalls Vizemeister wurde die Jugend D. Die Jugend C kam auf
den 7. Rang. Die TV-Handball-Benjamine, die Jugend E belegte den 4. Platz.
Die Schenkenzeller
Schiedsrichter brachten in dieser Saison eine sehr gute Leistung - sieben
Schiedsrichter leiteten über 100 Handballspiele, ohne dass ein Spiel abgegeben
wurde. Erwähnenswert auch das 1. Schenkenzeller Damenschiedsrichtergespann
Heike Jehle/ Hilde Weisser, sowie der
Landesligaaufstieg des Gespannes Alfred Dieterele/
Ulrich Janetzko. Jehle/ Vollmer hatten zum Ende der
Saison noch ihre Bewährungsprobe in der Oberliga. Schiedsrichterwart in dieser
Runde war Franz Vollmer, junior.
Mit der Jahresspielerversammlung
vom 20.03.1986 ging eine vierjährige Übergangsphase zu Ende, in der die
Geschicke der Abteilung durch ein „Dreier-Gremium“ den „Verwaltungsrat“
geleitet wurden. Als neuer Abteilungsleiter wurde Willi Intraschak gewählt
(siehe auch Pressebericht unter der Rubrik „Die Handballabteilungsleiter seit
1935“. Stellvertretender Abteilungsleiter wurde Freddy Vollmer, technischer
Leiter Werner Kaufmann und neuer Kassierer Rainer Schmider.
Die alten und neuen „Macher“ des TVS Abt.
Handball.
Von links: Willi Intraschak, Heinz Harter,
Ulrich Janetzko, Freddy Vollmer, Rainer Schmider,
Werner Kaufmann, Andy Wössner, Thilo Kilguss.
Sehr gute
Arbeit leistete wieder das Team der Öffentlichkeitsarbeit Bernd Harter und
Fritz Münkle. Besonders im Hallenheftchen „Vor dem
Anpfiff“ wurde mit viel Liebe und Einfallsreichtum die
Zuschauer informiert. Hier einige Ausschnitte.
Mit 10 aktiven Mannschaften
(Herren I+II+III, männliche Jugend A, B, C, D, E sowie Damenteam und weibliche
Jugend C) nahm der TV Schenkenzell an den Rundenspielen des Handballbezirkes
Schwarzwald teil. Über 160 Begegnungen mussten die ca. 140 aktiven
Schenkenzeller Handballer dabei bestreiten.
Die Erfolge der einzelnen Teams
fielen wie jedes Jahr recht unterschiedlich aus.
Für den Herrenbereich konnte man
den langjährigen Handballspieler und Oberliga-Trainer der Turnerschaft Schramberg,
Sieghardt Hafner verpflichten. Ein Neuanfang mit klaren Zielen – Wiederaufstieg
in die Landesliga Südbaden. Mit 40:4 Punkten und einer an sich imponierenden
Bilanz, belegte man jedoch nur den äußerst undankbaren zweiten Rang in der
Bezirksklasse.
Der neue Trainer des TV Schenkenzell Sieghardt
Hafner (rechts) im Gespräch mit dem Abteilungsleiter der Grün-Weißen, Willi
Intraschak.
Besser auf Erfolgskurs
eingestellt waren die von Franz Vollmer sen. betreuten Schenkenzeller Damen.
Zum ersten mal überhaupt
konnte der Meistertitel errungen werden. Ganz souverän, nämlich
verlustpunktfrei steigt man nunmehr in die Landesliga Südbaden auf.
von links nach rechts:
Trainer Franz Vollmer, Irmgard Dieterle, Ute Wöhrle, Christel Schmider, Beate Vollmer, Sabine Hengsteler, Ute Jehle, Andrea Bühler, Simone Wöhrle, Christine Haaser, Pertra Wöhrle
Vorne:
Hilde Weisser, Gaby
Oberföll, Sonja Onuszko, Heike Jehle, Silvia Weigold, Beatrix Glück, Petra Armbruster, Gaby Dieroff
Einen weiteren Meistertitel
konnte die „Reserve“, die II. Herrenmannschaft in der Kreisklasse A erringen.
Aber aufgrund des Scheiterns der 1. Mannschaft reichte es nicht zum sofortigen
Wiederaufstieg in die Bezirksklasse.
In den Jugendmannschaften konnte
man diese Runde keine Meistertitel verbuchen. Die D-Jugend männlich errang die
Vizemeisterschaft und eine weibliche C-Jugend konnte erstmals am Spielbetrieb
unter Trainerin Gaby Oberföll teilnehmen.
Die männliche E-Jugend konnte
unter dem langjährigen Trainer Franz Haaser den 3.
Platz erreichen. Aber wesentlicher als die Platzierung ist für die
Abteilungsleitung des TV Schenkenzell die Tatsache gewesen, dass es überhaupt
möglich war, schon in dieser Altersklasse eine Handballmannschaft zum
Spielbetrieb des Bezirks Schwarzwald zu melden.
Neu gegründet wurde in dieser
Saison die „Mini-Handball-Spielgruppe“ des TV Schenkenzell. Hier sollen die
Jüngsten und zwar Jungen und Mädchen gemeinsam lernen, sich auf spielerische
Art und Weise erstmals mit dem Sport auseinanderzusetzen und so die ersten
sportlichen Aktivitäten zu entwickeln. Burkard Kaufmann leitete in dieser
Saison diese „Truppe“. Bei einem ersten Training konnte man sich über
mangelndes Interesse auch nicht beklagen. Gleich 20 Jungen und Mädchen unter 8
Jahren beteiligten sich.
So manches der hier noch jungen Gesichter wird
man in den folgenden Jahren weiterhin im Einsatz sehen.
Besonders froh auf Seiten der
Handballer, sowie aller anderen sportlich engagierten Schenkenzeller war man,
dass man wieder im Besitz einer Turnhalle in der Gemeinde ist und wieder einen
regelmäßigen Sport- und Turnbetrieb anbieten konnte.
Auch außerhalb des Sports waren
die Handballer aktiv. Mit „Onkel Paul ist der Beste“ wurde ein lustiges
Volksstück in 3 ½ Akten aufgeführt. Überarbeitet wurde das Stück von Bernd
Harter. Mitgewirkt haben unter anderem Franz Haaser,
Eugen Jehle, Hilde Weisser und andere.
Auch das 2. Sonnenwiesenfest war
für die Hanballabteilung wieder ein voller Erfolg.
Mit dem „1. internationalen Hammerlauf“ hat man sich auch in diesem Jahr wieder
eine besondere Attraktion einfallen lassen, das von
den Schenkenzeller Vereinen auch mit Freude angenommen wurde. Die
Leichtathleten sicherten sich den begehrten 1. Platz.
Ohne Holzhammer kein Bier! Sechs Mannschaften
der örtlichen Vereine „besorgten“ das wichtige Utensil per Staffellauf. Dann
erst konnte TV-Ehrenmitglied Franz Kienle zum Faßanstich
schreiten.
Was sonst noch auf dem Fest „los
war“ dokumentiert am Besten die folgende Zeichnung:
Diese Saison war für den TV
Schenkenzell äußerst erfolgreich. Selten konnten sich die Aktiven besser in
Szene setzen. So sprang am Ende das zweitbeste sportliche Gesamtergebnis der bisherigen
Hallenhandball-Ära heraus. Nach einigen Rückschlägen der vergangenen Jahre
waren die Schenkenzeller Handballer wieder oben.
In
dieser Saison nahmen 11 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Die I.
Herrenmannschaft konnte im zweiten Anlauf nach dem Abstieg des Jahres 1987
ungeschlagen die Schwarzwald-Meisterschaft erringen. 35:1 Punkte konnte man zum
Abschluss der Runde vorweisen. Der Grundstein zum Aufstieg in die Landesliga
Südbaden war wohl ein Unentschieden sowie ein Heimerfolg gegen Hauptkonkurrent
TV Wolfach.
hinten v.l.: Werner
Kaufmann, Franz Vollmer, Dietmar Hagenberger, Achim Hengstler,
Tilo Kilguß, Thomas Egenter,
Michael Blattner,
Sieghart Hafner
vorne v.l.: Klaus
Schmider, Thomas Finkbeiner, Thomas Hagenberger, Klaus Groß, Willi Intraschak,
Joachim Blattner, Raimer Schmider
Auch die II. Herrenmannschaft
verteidigte ihren letztjährigen Meistertitel erfolgreich. Mit 33:3 Punkten
belegte man vor dem TV Triberg Rang eins. Zudem ist
der Titel dieses mal mit dem
Wiederaufstieg in die Bezirksklasse Schwarzwald verbunden.
hinten v.l.: Frank
Müller, Markus Karrer, Rudi Socha, Udo Wöhrle,
Andreas Wössner, Karl-Heinz Thau
vorne v.l.: Klaus
Vollmer, Alfred Dieterle, Willi Intraschak, Dieter Harter, Stefan Mäntele
Zu
Meisterehren kamen erfreulicher Weise auch zwei Schenkenzeller
Jugend-Mannschaften. Die D-Jugend konnte in den Rundenspielen überzeugen und
wurden verlustpunktfrei Meister. Bei den Spielen um die Südbadische
Meisterschaft lief es dann nicht ganz nach Maß, am Ende landete man auf Platz
sechs.
hinten v.l.: Uwe
Dölker, Andreas Wöhrle, Thorsten Haberer, David und
Benny Ppuertolas, Trainer Klaus Vollmer,
vorne v.l.: Fabrizio Bodio, Markus Spinner, T. Cetinbilek,
Martin Wettlin, Alexander Thau
Ein Erfolgserlebnis in letzter
Sekunde feierte dagegen die A-Jugend die am letzten Spieltag gegen den Zweitplatzierten
TV St. Georgen alles klar machte.
hinten v.l.: Franz
Vollmer, Steffen Sum, Jochen Kilguß, Roland Vollmer,
Jürgen Weiß, Andreas Faißt
vorne v.l.: Dieter
Kirchner, Ramon Serrano, Thomas Mäntele, Marco Bodio,
Jürgen Harter, Martin Kappus
Nach dem Aufstieg der Jugend A
spielen somit in der nächsten Saison erstmals in der Vereinsgeschichte drei
Schenkenzeller Teams (I. Damen, I. Herren sowie A-Jugend) in der höherklassigen
Landesliga.
Als Vize-Meister, punktgleich,
mit dem besseren Torverhältnis und nur durch den schlechteren direkten
Vergleich unglücklich geschlagen, beendete die Jugend C ihre Punktrunde.
hintere Reihe von links: Trainer Karl-Heinz
Thau, Andreas Wöhrle, Detlef Armbruster, Daniel Möslang, Matthias Armbruster, Frank Harter
vorne von links: Uwe Dölker, Peter Klugmann, Jörg Harter, Ulrich Groß
Für
Furore sorgten auch die Handballdamen. Als Neuling lag man lange Zeit an der
Tabellenspitze und hatte sogar in der letzten Partie noch die Chance in die
Oberliga aufzusteigen. Doch im Endspiel beim ASV Ottenhöfen
gab die schlechtere Tagesform den Ausschlag gegen Schenkenzell. Am Ende sprang
jedoch Platz 3 heraus.
hinten v.l.: Franz
Vollmer sen., Irmgard Glück, Ute Wöhrle, Christel
Schmider, Beate Vollmer, Sabine Hengsteler, Ute
Jehle, Andrea Bühler, Simone Wöhrle, Christine Haaser, Petra Wöhrle
vorne v.l.: Hilde
Weißer, Gabi Oberföll, Sona Onuschko, Heike Wöhr,
Silvia Weigold, Beatrix Glück,
Petra Armbruster, Gabi Dierhoff
Auch wenn es nicht ganz für
vordere Plätze reichte so wurde auch in der Jugend E, der Jugend B, der
weiblichen Jugend B und den Handball-Minnis hervorragende
Nachwuchsarbeit geleistet.
Weibliche B-Jugend
hintere Reihe von links:
Petra Harter, Nicole Groß, Barbara Jehle,
Birgit Harter, Christine Hübner, Heide Lehmann, Trainerin Gaby Oberföll
vorne: Sandra Wuttke, Angelique Zyma
männliche E-Jugend
Hintere Reihe von links:
Dominique Eble,
Trainer Franz Haaser, Michael Rempp,
Frank Maulbetsch, Simon Schmieder
Vorne von links:
Manuel Gaiser, Steffi Schmieder, Christoph
Meier, Ulrich Harter, Michael Thau
Männliche B-Jugend
hinten v.l.: Jürgen
Harter, Stefan Groß, Manuel Karrer, Andreas Bodio,
Trainer Franz Vollmer
vorne v.l.: Jürgen
Weiß, Uli Sum, Oliver Schmider, Ramon Serrano,
Francesco Serrano
Ihre Aufstiegschance nicht
wahrnehmen konnte hingegen die III. Herrenmannschaft, dafür war die neu
gegründete zweite Damenmannschaft erfreulicherweise kein Kanonenfutter. Am Schluss
belegte man einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Um die noch junge Partnerschaft
mit der Gemeinde Schenkon langsam mit „Leben zu
füllen“ wurde der TV Schenkenzell von Schenkon zu
einem Fußballturnier eingeladen. 4 Schenkenzeller Mannschaften machten sich auf
den Weg in die Schweiz, darunter auch eine Vielzahl an Handballern. Natürlich
stand nicht nur der Sport im Mittelpunkt – die herzliche Gastfreundschaft und
das fröhliche Miteinander sorgten für ein rundum schönes Wochenende.
Hinten v.l.
Thomas Finkbeiner, Thomas Egenter,
Willi Intraschak, Jochen Kilguß, Klaus Groß
Vorne v.l.:
Freddy Vollmer, Tilo Kilguß, Dietmar
Hagenberger
Hinten v.l.:
Sonja Onuschko, Gabi
Oberföll, (Willi Intraschak), Beate Vollmer, Heike Wöhr, Christine Haaser,
vorne v.l.:
Sabine Hengsteler,
Beatrix Glück, Silvia Weigold, Anja Reim, Petra
Armbruster
Der etwas andere Saisonrückblick
Unser I. und II.
Herrenmannschaft haben die Saisonziele leider nicht erreicht!
Ob es etwa am schlechten Verhältnis zu den Schiedsrichtern lag?
Auf jeden Fall werden in der
nächsten Runde neue Methoden eingeführt! Zum Konditionstraining werden jedesmal die Mädels eingeladen.
Unsere Damenmannschaft hat mal wieder allen Vorhersagen getrotzt!
Auch unsere Jugendarbeit war im letzten Jahr wieder vorbildlich!
Auf jeden Fall brauchen wir
wieder neue Sponsoren.
Wir wollen doch mal wieder raus aus der Gegend, oder?
Nach 4 Meistertiteln im
vergangenen Jahr musste in der Saison 1989/1990 erwartungsgemäß mit kleineren
Brötchen gebacken werden. Doch auch ohne Meistertitel konnte sich die Leistung
im Jugendbereich und besonders bei den Damen sehen lassen.
Die Kleinsten in der E-Jugend
belegten mit dem 6. Tabellenplatz einen Mittelfeldplatz. Die Trainer Franz Haaser und Marco Bodio waren mit
abschneiden trotz einiger deftiger Niederlagen zufrieden. In der D-Jugend
musste man nach der Meisterschaft im letzten Jahr mit einer dünnen Spielerdecke
auskommen, so dass nicht mehr wie ein 6. Platz zu erwarten war. Erfolgreicher
war die C-Jugend unter Trainer Karl-Heinz Thau. Wie im vergangenen Jahr
erreichten sie auch dieses Jahr die Vize-Meisterschaft. Auch diese Mannschaft
musste mit einer dünnen Spielerdecke auskommen. Dennoch schafften einige
Spieler, den Sprung in die Schwarzwaldauswahl.
Die A-Jugend hatte es
erwartungsgemäß nach dem Aufstieg in die Landesliga nicht leicht. Doch durch
ungeheuren Trainingseinsatz konnte Trainer Franz Vollmer eine schlagkräftige
Truppe aufbauen. Obwohl es nur zu einem Sieg in der Landesliga und dem damit
verbundenen letzten Tabellenplatz reichte, zeigten sie auch gegen vermeintlich
stärkere Gegner gute Spiele und mussten sich nur knapp geschlagen geben. Durch
eine neue Regelung steigen alle Mannschaften mit Ausnahme des Meisters zunächst
einmal ab und müssen sich in einer Qualifikationsrunde auf Bezirksebene neu
qualifizieren. In dieser Qualifikation zeigte diese junge Truppe was sie in der
Landesliga gelernt hatte. Überlegen gewannen sie alle Spiele und waren somit
auch im nächsten Jahr wieder in der Landesliga vertreten.
Auch die B-Jugend führte
erstmals eine Qualifikationsrunde zur neu gebildeten Landesliga durch.
Allerdings wurde die Mannschaft aufgrund der dünnen Spielerdecke nur für die
Bezirksklasse gemeldet.
Der TV Schenkenzell bedankte
sich für die guten Ergebnisse im Jugendbereich mit einer kostenlosen Fahrt zum
Bundesligaspiel TUS Schutterwald gegen Bayer Dormagen. Die Jugendlichen nahmen
dieses Angebot begeistert an und freuten sich, einmal Bundesligahandball aus nächster
Nähe betrachten zu dürfen.
Neben der A-Jugend stellten die
Damen des TVS die erfolgreichste Mannschaft. Wie schon im Vorjahr belegten sie,
obwohl als Abstiegskandidat gehandelt, einen hervorragenden 3. Tabellenplatz in
der Landesliga. Lediglich 2 Punkte Rückstand zum Aufsteiger Ottenhöfen
verdeutlichten die überraschend gute Leistung. Die Damen waren in der Rückrunde
mit 2 Minuspunkten ohne Niederlage die mit Abstand beste Mannschaft. Der
erfolgreiche Trainer Helmut Schmieder wird allerdings aus beruflichen Gründen
die Damen nicht weiter trainieren können.
Nach diesen durchweg positiven
Leistungen gab es von den aktiven Herrenmannschaften nichts Erfreulicheres zu
berichten. Lediglich die III. Herrenmannschaft mit einem 4. Platz und einem
ausgeglichenen Punktekonto konnte überzeugen.
Die I. Herrenmannschaft muss
unter Trainer Sieghardt Hafner erneut den schweren Gang in die Bezirksklasse
antreten. Trotz guter Leistungen in den letzten beiden Spielen konnten die
fehlenden Punkte nicht mehr aufgeholt werden. Als Gründe führte man neben einem
schlechten Spielplan ein zu später Trainingsbeginn an, was zu einem
Konditionsrückstand führte, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. Nach dem
Rücktritt einiger Spieler aus der I. Mannschaft (u.A.
Torwart Willi Intraschak, Spielführer Franz Vollmer und Rainer Schmider) will
man nun wieder mit Trainer Sieghardt Hafner einen Neuaufbau mit einer jungen
Truppe beginnen mit dem Ziel: sofortiger Wiederaufstieg.
Neben der I. Herrenmannschaft
musste auch die II. Mannschaft als Tabellenletzter aus der Bezirksklasse in die
Kreisklasse absteigen. Durch einen fehlenden Betreuer und fehlender Einstellung
einiger Spieler konnte das Ziel Mittefeldplatz nicht annähernd erreicht werden.
Offenburger Tageblatt vom 28.09.1989
Immer ein besonders Spiel TV Schenkenzell gegen TV Schiltach. Wer hätte zu
diesem Zeitpunkt und bei solchen Berichten einmal gedacht was sich daraus noch
entwickeln sollte?
In dieser Saison konnte der TV
Schenkenzell mit 12 Mannschaften und den Minnihandballern
an den Start gehen. Erfreulicherweise konnte man auch 3 weibliche
Jugendmannschaften (A, C + D-Jugend) stellen – ein erster Schritt um auch für
den Damenhandball den erforderlichen Nachwuchs heranzuziehen.
Obwohl die I. Herrenmannschaft
den Aufstieg in die Landesliga verpasste, überwog in der vergangen Saison der
sportliche Erfolg. Hinter Aufsteiger TUS Gutach erreichte man die
Vizemeisterschaft. Die junge Mannschaft durchlebte unter Trainer Sieghardt
Hafner einen Neuaufbau und kann auch wenn das gesetzte Ziel nicht erreicht
wurde zufrieden in die nächste Saison blicken.
Die II. Herrenmannschaft konnte
in der Kreisliga A ebenfalls die Vizemeisterschaft feiern. Den 4. Platz
erreichte die III. Mannschaft in der Kreisliga B.
Die Damen waren die
erfolgreichste Mannschaft des TVS. Durch ein 12:12 Unentschieden im letzten
Rundenspiel sicherten sie sich nicht nur die Meisterschaft der Landesliga Nord,
sondern gleichzeitig auch den Aufstieg in die Oberliga Südbaden. Es ist die
erste Oberliga-Mannschaft des TV Schenkenzell überhaupt.
Ein Fan-Bus begleitete die Damen
zu diesem wichtigen Auswärtsspiel und sorgte somit für die notwendige
Unterstützung. Nach der Rückkehr aus Großweier wurden
die Grün-Weißen von der Musikkapelle Schenkenzell gebührend empfangen.
Tor: Silvia Intraschak, Heike Jehle, Sandra
Wuttke Stefanie Bühler
Feld: Beate Kaupp,
Beate Vollmer, Elke Brucker, Hilde Weisser, Gabi Kaufmann, Gabi Oberföll, Ute Jehle, Beatrix
Vollmer, Petra Armbruster, Petra Wöhrle, Brigitte Vilei
Trainer: Uwe Petzold
Neben der absoluten
Spitzenleistung der Damen mit dem Aufstieg in die Oberliga stellte der TVS noch
zwei weitere Meister. Die C-Jugend unter Trainer Karl-Heinz Thau und die
B-Jugend unter Trainer Franz-Josef Vollmer wurden jeweils Schwarzwaldmeister.
Auch die A-Jugend von Franz-Josef Vollmer belegte in ihrem zweiten
Landesligajahr einen überraschenden 3. Platz.
Meistermannschaft C-Jugend
Hintere Reihe von links: David Puertolas, Uwe Dölker, Thorsten Haberer, Andreas Wöhrle, Trainer Karl-Heinz Thau
Unten von links: Markus Spinner, Marin Wettlin, Alexander Thau, Turker Centilek, Ulrich Harter
Auch in die Saison 1991/1992
konnte der TVS mit 3 aktiven Herrenmannschaften und dem in den letzten Jahren
sehr erfolgreichen Damenteam und 7 Jugendmannschaften (5 männlich, 2 weiblich)
sowie den Minnihandballern starten.
Wie auch in den letzten Jahren
gab es bei der I. Herrenmannschaft nur ein Ziel – Wiederaufstieg in die
Landesliga. Anfangs der Saison war man zwar noch sehr vorsichtig mit Prognosen,
da mit Winfried Wagner ein neuer Trainer die Regie übernahm und mit dem Wechsel
des Rückraumspielers Werner Kaufmann zum Oberligisten Singen einige Positionen
neu besetzt werden mussten. Nach den ersten Siegen der Mannschaft fing auch
Routinier Franz Vollmer wieder an und wurde mit seiner Erfahrung im relativ
jungen Kader ein wichtiger Mann. Mit zunehmendem Spielverlauf nahmen sich die
zwei Meisterschaftsfavoriten aus Hornberg und St.
Georgen gegenseitig die Punkte weg, und so erkannte der TVS bald seine Chance.
Als man fünf Spieltage vor Ende der Saison den TV St. Georgen, der davor eine
beachtliche Siegesserie hinlegte, in eigener Halle bezwang, war der Weg zur
Meisterschaft geebnet. Der Aufstieg in die Landesliga war schwer erkämpft aber
alles in allem verdient.
stehend von links: F. Vollmer, T. Kilgus, F. Müller, J. Harter, A. Faißt,
D. Hagenberger, J. Kilguß, Trainer W. Wagner,
vorne von links: R. Serrano, M. Kappus, D.
Harter, J. Weiß, R. Vollmer, T. Mäntele, M. Bodio
es fehlen: A. Hengsteler
und M. Karrer
Die II. Herrenmannschaft war
jedoch weniger erfolgreich. Man schaffte nur den 7. und letzten Platz in der
Kreisliga A. Auch die III. Mannschaft konnte sich in dieser Saison nicht in
Szene setzen und kam nur auf den vorletzten Platz der Kreisliga B.
Die Damenmannschaft, die sehr
erfolgreiche Jahre hinter sich hatte nahm in dieser Saison das Wagnis Oberliga
in die Hand. Als erstes Team des TVS überhaupt spielte man in dieser
Spielklasse. Die Saison gestaltete sich schwierig, ein kleiner Kader tat sein übriges. Doch mit Kampf und gutem Teamgeist schaffte man
den Klassenerhalt.
Auch im Jugendbereich konnte man
Erfolge verbuchen.
Die A-Jugend wurde ohne
Punktverluste Schwarzwaldmeister und auch die E-Jugend um das Trainergespann
Franz Haaser und Marco Bodio
wurde Schwarzwaldmeister und nahm an der südbadischen Meisterschaft teil.
Auch einen Pokalsieger konnte
man in den Reihen des TVS in diesem Jahr vorweisen. Die A-Jugend gewann den
Handballpokal des Bezirkes Schwarzwald. Mit 19:14 Toren wurde der TuS Gutach im
Endspiel besiegt.
Stehend von links: Ramon Serrano, Daniel Möslang, Detlef Armbruster, Frank Harter, Mathias
Armbruster, Trainer Franz Vollmer
Vordere Reihe von links: Uwe Dölker, Peter Klugmann, Thomas Wiegant, Uli
Groß
Diese Saison bestritt der TVS
mit insgesamt 4 aktiven Mannschaften (3 Herren/ 1 Damen) und 5 männlichen
Jugendmannschaften sowie 3 weiblichen Jugendmannschaften. Auch in diesem Jahr
zählte man somit wieder zu den am stärksten vertretenden Vereinen im Bezirk
Schwarzwald.
Nachdem die I. Herrenmannschaft
in der letzten Runde Bezirksmeister wurde, galt es nun sich in der höheren
Landesliga erfolgreich zu schlagen. Eine gute Vorbereitung wurde absolviert,
doch schon hier machte sich bemerkbar, dass es eine relativ junge Mannschaft
mit wenig Landesligaerfahrung war. Dies wollte man durch zusätzliches
Engagement, Kampf- und Teamgeist ausgleichen.
Nach der guten Vorbereitung und
den guten Vorsätzen folgte jedoch eine verkorkste Saison mit vielen Ausfällen. Mit
15:29 Punkten und 404:424 Toren schloss die I. Herrenmannschaft mit dem 10.
Tabellenplatz und dem damit verbundenen Abstieg die Hallenrunde 1992/93 ab.
Für die Damen gab es auch in der
2. Saison in der Oberliga nur ein Ziel – Nichtabstieg. Wieder musste Trainer
Helmut Schmieder mit einer dünnen Spielerdecke von gerade einmal 11
Spielerinnen an den Start gehen.
Mit 17:19, 248:270 Toren und dem
6. Tabellenplatz schloss die Damenmannschaft die Runde in der Handballoberliga
ab. Mit dem erreichten sechsten Platz hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet.
Einem Fehlstart von 0:6 Punkten folgte eine Erfolgsserie von 9:1 Punkten, bis
man sich dem diesjährigen Oberligameister in eigener Halle knappt mit einem Tor
beugen musste. Der Klassenerhalt war frühzeitig gesichert und der sechste Platz
in der Oberliga ist die beste Platzierung, die eine aktive Schenkenzeller
Mannschaft bisher erreichte.
Die II. Herrenmannschaft konnte
in der Kreisklasse B den Meistertitel holen, die III. Mannschaft belegte in der
gleichen Klasse einen guten 3. Platz.
Bei den Jugendmannschaften gab
es in diesem Jahr keine Meisterschaft zu feiern. Erfreulich war, dass sowohl
die A- als auch die B-Jugend männlich in der Landesliga ihre Rundenspiele
austrugen und sich dort gut etablieren konnten.
In den Pokalspielen konnte man
gleich 2 Erfolge verbuchen. Im Endspiel um den Bezirkspokal gewannen die Damen
des TV Schenkenzell gegen den TV Hornberg glücklich
aber nicht unverdient.
Ebenfalls den Schwarzwaldpokal
sicherte sich die männliche A-Jugend. Im Endspiel gegen den TV St. Georgen konnten sie ihren Vorjahreserfolg
wiederholen.
oben von links: Trainer Franz Vollmer sen.,
Jörg Harter, Detlef Armbruster, Matthias Armbruster, Bernd Bühler, Andreas Wöhrle, Daniel Möslang
unten von links: Uli Groß, Tim Kernberger,
Thomas Wiegand, Andreas Wössner, Peter Klugmann, Uwe
Dölker (nicht auf dem Bild Frank Harter)
Schwarzwälder Bote 04.02.1992
Die Gründerversammlung fand im
November 1992 statt. Neun Interessenten waren gekommen, um den Verein ins Leben
zu rufen. Die Satzung wurde von Versammlungsleiter Willi Intraschak bekannt
gegeben und nach kurzer Debatte einstimmig angenommen.
Alle Anwesenden traten als
Gründungsmitglieder bei. Die Wahlen für diesen neuen Verein ergaben folgendes
Ergebnis:
1. Vorsitzender: Bernd
Harter
2. Vorsitzender: Achim
Hengstler
Kasse Marco
Bodio
Beisitzer Martin Kappus und Freddy Vollmer
Anschließend verabschiedeten die
Mitglieder des neuen Vereins eine Geschäftsordnung, die den Handlungsspielraum
festlegte. Der HVS will durch die Unterstützung der Handballabteilung im
Turnverein längerfristig die derzeitige Situation in der Raumschaft
sichern. Die Schenkenzeller Handballer gehörten mit seinerzeit 13 Mannschaften
zu den größten Handballabteilungen im Schwarzwald. Vor allem sollte die
erfolgreiche Jugendarbeit weiterhin sichergestellt werden. Durch verstärktes
Werben um Mitglieder will der Verein seine Ziele verwirklichen.
Das Vorstandsteam des neuen Vereins von link:
Achim Hengstler,
Martin Kappus, Bernd Harter, Freddy Vollmer, Marco Bodio
Auch in dieser Saison konnte man
mit einer großen Anzahl (13) an Mannschaften an den Rundenspielen teilnehmen,
davon zwei in der Handball-Oberliga. Es wurden wieder mehr als 200 Spiele
absolviert. Für eine kleine Gemeinde wie Schenkenzell wirklich eine ordentliche
organisatorische Leistung.
Nach dem Abstieg der Herren I
aus der Landesliga gab es in dieser Saison wiederum nur ein Ziel – sofortiger
Wiederaufstieg. Mit Franz Vollmer übernimmt ein neuer aber gut bekannter das
Traineramt und nach zweijährigem Gastspiel beim Regionalligisten HSG Singen/Gottmadingen kehrte Werner Kaufmann zurück.
Es wurde eine sehr erfolgreiche
Saison – nur mit einem Minuspunkt auf dem Konto wurde man deutlicher Meister in
der Bezirksklasse Schwarzwald und konnte somit im nächsten Jahr wieder in der
Landesliga spielen.
Hintere Reihe von links: Jochen Kilguß, Manuel
Karrer, Tilo Kilgus, Dietmar Hagenberger, Werner Kaufmann,
Daniel Möslang, Trainer Franz Vollmer
Vorder Reihe von links: Frank Harter, Frank Müller, Roland Vollmer, Jürgen Weiß,
Jürgen Harter, Detlef Armbruster
(nicht auf dem Bild: Thomas Beck, Martin
Kappus, Ramon Serrano, Thomas Mäntele)
Bei den Damen galt es auch in
der 3. Oberligasaison den Klassenerhalt zu schaffen. Dabei wurde allen bald
klar, dass dies ein schwieriges Unterfangen wird. Das Team hatte sich im
Vergleich zur letzten Runde etwas verändert. Silla
Intraschak hat die Handballschuhe erst mal an den Nagel gehängt und Gaby
Oberföll fiel wegen einer Knieverletzung für längere Zeit aus. Neu ins Team kam
Dunja Rothkrantz, Birgit Muckenfuß
und die zurückkehrende Ute Jehle. Aus der eigenen Jugend kamen Nicole Wörner
und Sandra Wuttke. Erst nach etwa der halben Runde kam dann Anke Wöhrle als große Verstärkung im Abstiegskampf zum Team. Die
gesamte Runde über stand man auf einem Abstiegsplatz bzw. kurz davor. Somit kam
es dann auch zum entsprechenden Krimi im letzten Spiel. Das letzte Spiel gewann
man nach guter kämpferischer Leistung mit 14:12 gegen Waldkirch.
Doch auch jetzt war der Klassenerhalt noch nicht gesichert, es begann das Warten,
doch dann endlich die entsprechenden Anrufe aus den anderen Hallen. Ein
Mitkonkurrent hatte verloren – der Klassenerhalt war in letzter Sekunde
gesichert.
Direkt nach dem Schlusspfiff im
Herzschlagfinale
Hintere Reihe von links: Silla
Intraschak, Beatrix Vollmer, ?, Brigitte Vilei, Beate
Kaupp, Beate Vollmer, Steffi Bühler, Trainer Helmut
Schmieder,
Vordere Reihe von links: Petra Armbruster,
Petra Harter, Anke Wöhrle, Heike Jehle, Sandra
Wuttke, Ute Jehle, Gaby Oberföll, Elke Brucker
Im Jugendbereich machte man
wegen Spielermangels im männlichen Bereich sowohl in der D- als auch in der
B-Jugend eine Spielgemeinschaft mit Schiltach. Die A-Jugend spielte wieder
erfolgreich in der Oberliga und belegte am Ende den 5. Tabellenplatz.
Erfreulich dass im weiblichen
Bereich in allen Altersklassen eine Mannschaft gestellt werden konnte. Die
Nachwuchsarbeit in diesem Bereich gestaltete sich hier sehr erfolgreich. So kam
auch der einzige Meistertitel einer Jugendmannschaft in dieser Saison von der
weiblichen C-Jugend. Mit 34:2 Punkten wurde die Mannschaft um das
Trainergespann Gaby Oberföll und Petra Harter deutlich Schwarzwaldmeister und
nahm damit an der südbadischen Meisterschaft teil.
Hintere Reihe von links: Trainerin Gaby
Oberföll, Stefanie Schmieder, Yvonne Schmieder,
Barbara Harter, Andrea Schwarzwälder,
Vorne von links: Sabrina Harter, Silvia Hauer,
Jasmin Fürst, Alexandra Schmieder, Barbara Spinner
(nicht auf dem Bild: Romy Schulze, Stefanie
Groß und die zweite Trainerin Petra Harter)
Die
Handballer des TVS absolvierten in dieser Saison das erfolgreichste Jahr ihrer
60-jährigen Vereinsgeschichte. Vor allem im weiblichen Jugendbereich sorgte man
hier für Furore. Erstmals konnte eine Mannschaft (B-Jugend weiblich) den Titel
eines Südbadischen Meisters gewinnen. Nach dem Schwarzwaldmeistertitel schlug
die Mannschaft im Finale der „Südbadischen“ die TS Ottersweier
klar mit 15:9 Toren. Das „Aus“ kam dann im Halbfinale zur süddeutschen
Meisterschaft gegen den nordbadischen Vertreter Heddesheim.
hinter Reihe von links: Trainerin Anke Wöhrle, Michaela Wöhrle, Sabine
Spinner, Steffi Groß,
Sabrina Harter, Trainerin Elke Brucker
vordere Reihe von links: Silvia Hauer, Steffi
Schmider, Andrea Schwarzwälder, Melanie Kappus, Barbara Harter
Auch die C-Jugend weiblich wurde
Schwarzwaldmeister, überstand die Vorrunde der südbadischen Meisterschaft,
verlor dann allerdings das Finale gegen Ottersweier.
Hintere Reihe von links: Trainerin Gabi
Oberföll, Sabrina Harter, Nicole Finkbeiner, Barbara Harter,
Alexandra Dieterle, Steffi Schmieder, Trainerin
Steffi Bühler
Vordere Reihe von rechts: Renate Dieterle, Romy
Schulze, Jasmin Fürst, Carina Rempp,
Alexandra Schmieder, Yvonne Schmieder (nicht
auf dem Bild Carmen Spinner)
Weitere Erfolge im Jugendbereich
verzeichnete die männliche A-Jugend mit einem tollen
dritten Platz in der südbadischen Oberliga, sowie die weibliche A-Jugend mit
dem Schwarzwaldpokalsieg.
Im Herrenbereich galt es dem
Fahrstuhl Bezirksklasse-Landesliga endlich ein Ende zu bereiten. Ziel der I.
Herrenmannschaft nach dem letztjährigen Aufstieg war ein guter Mittelfeldplatz
in der Landesliga. Das Gesicht der Mannschaft hatte sich allerdings verändert.
Mit Jörg Harter und Matthias Armbruster kamen zwei Eigengewächse in die
Mannschaft und mit Oliver Maurer vom TV Hornberg kam
ein erfahrender Spieler ins Team. Sie sollten den Abgang von Daniel Möglang, Jürgen Harter und Martin Kappus kompensieren.
Die Mannschaft erwischte einen
super Start und konnte sich anfangs sogar im oberen Tabellendrittel halten.
Dies konnte jedoch nicht über die gesamte Saison gehalten werden. Aber das
Saisonziel wurde klar erreicht durch einen 8. Tabellenplatz in der Landesliga.
Die Schenkenzeller Damen gingen
in dieser Saison bereits ins 4. Oberligajahr. Auch in diesem Jahr zählte nur
eines – Klassenerhalt. Trainer Helmut Schmieder gab seinen Posten nach
erfolgreicher mehrjähriger Arbeit an Rüdiger Seidt
aus Baiersbronn ab.
Wieder hatte man mit einer
dünnen Spielerdecke zu kämpfen, gerade einmal 10 Feldspielerinnen und 2
Torhüter standen zur Verfügung.
Der Start in die neue Saison
begann sehr stark, zu Beginn der Runde stand man auch schon auf Platz 1. Dies
relativierte sich jedoch innerhalb der Saison. Trotzdem hat man einen großen
Sprung gemacht. Aus dem Saisonziel Nichtabstieg wurde ein super 4.
Tabellenplatz in der Oberliga.
Die weibliche B-Jugend des TV
Schenkenzell wurde von der Deutschen Olympischen Gesellschaft mit der
Fair-Play-Medaille ausgezeichnet. Grund dafür war ihr Verhalten im Halbfinale
zur Süddeutschen Meisterschaft in der letzten Spielrunde. Der Gegner aus Heddesheim blieb im Stau auf der A5 bei Baden-Baden
stecken. Normalerweise hätte der TVS nach einer vorgeschriebenen Wartezeit
automatisch das Finale erreicht, doch die Mannschaft zog den sportlichen
Vergleich vor. Das Spiel wurde mit einer zweistündigen Verspätung angepfiffen.
Die Grün-Weißen verloren und schieden aus dem Wettbewerb aus.
Dem Handball-Bezirksvorsitzenden
Udo Schinle war es zu verdanken, dass die weibliche
B-Jugend des TV Schenkenzell mit der Fair-Play-Medaille der Deutschen
Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet wurde.
Im Jahr 1995 feierten die
Handballer des TVS ihr 60-jähriges Bestehen.
Gerade in diesem Jahr konnte der
TV Schenkenzell auch besondere Erfolge verbuchen (siehe letzte Saison). Eine
kleine Ausstellung, die laufend erneuert wurde sowie eine Serie 60 Jahre
Handball Schenkenzell erinnerten an die Geschichte. Der Höhepunkt war ein
Feldhandballspiel im Juni auf dem neu sanierten „alten“ Sportplatz. Es spielten die südbadische A-Jugendmeistermannschaft aus den
Jahren 1976/77 gegen eine Schwarzwaldauswahl.
Im aktiven Bereich gab es in
dieser Saison sowohl positives als auch negatives zu vermelden.
Die I. Herrenmannschaft konnte
sich in der Landesliga festigen und konnte einen hervorragenden 4. Platz in der
verbuchen.
Die zweite Mannschaft schaffte
in der Bezirksklasse den Einzug in die Aufstiegsrunde und wurde am Ende
ebenfalls Vierter.
Die Damen hatten ein
rabenschwarzes Jahr. Zum ersten mal
musste ein Trainer im Damenbereich vorzeitig sein Feld räumen. Es sprach aber
für die Mannschaft, dass sie in dieser schweren Zeit zusammengehalten hat und
nach dem diesjährigen Abstieg sich neue Ziele gesetzt hat.
Im Jugendbereich gab es dieses mal „nur einen Titel“. Zu
Spitzenzeiten gab es fünf, und dies sogar mehrfach. Trotzdem war man auch hier
mit dem Erreichten zufrieden. Trotz Trainermangel kamen sehr beachtliche
Ergebnisse zustande. Insgesamt waren 9 Jugendmannschaften im Einsatz.
Den einzigen Meistertitel im
Jugendbereich holte in dieser Saison die weibliche B-Jugend. Die weibliche
A-Jugend spielte zum ersten mal
in der Oberliga und belegte hier einen sehenswerten 3. Tabellenplatz.
Die Vizemeisterschaft im Bezirk
Schwarzwald der A-Jugend männlich rundete die Erfolge im Jugendbereich ab.
In den Pokalspielen stand man in
drei von 4 Finalen und holte dabei 2 Titel. Die A-Jugend weiblich sowie die
Damenmannschaft konnten hier Erfolge feiern.
Die weibliche A-Jugend (stehend) gewann das
Pokalfinale gegen den TV Wolfach (sitzend).
Die Damenmannschaft (stehend) gewann den Pokal und
siegte im Finale gegen den TV Hornberg (knieend).
Handball-Pokalsieger im Bezirk Schwarzwald wurder TV Wolfach (stehend), der im Finale gegen den TV
Schenkenzell (knieend) nach Verlängerung bezwang.
Die erfolgreichen Jugendspieler
der vergangenen Jahre sind nun fast alle in den Aktivbereich gewechselt. Nun
wird es Zeit auch im aktiven Bereich die Lorbeeren für die Jugendarbeit zu
ernten. Gerade bei der weiblichen Jugend stehen aber hoffentlich noch ein paar
gute Jahre bevor.
Diese Saison war die
erfolgreichste der bisherigen Vereinsgeschichte.
Überragend
war hier sicherlich der Erfolg der I. Herrenmannschaft. Bereits am vorletzten
Spieltag sicherten sich die Grün-Weißen mit einem Sieg beim Tabellenzweiten TV Willstätt II die Meisterschaft in der Handball Landesliga.
Erstmals in der Geschichte des Vereins steigt damit eine Herrenmannschaft in
die Verbandsliga auf. Dieser Aufstieg war die Konsequenz einer harten Arbeit.
Trainer Franz Vollmer leistete ausgezeichnete Arbeit – alle gegnerischen
Mannschaften wurden gefilmt und der Trainer konnte somit die Mannschaft optimal
bei jedem Spiel einstellen. Auch das gesamte Umfeld der Mannschaft hat in
dieser Saison gute Arbeit geleistet und so diesen Erfolg ermöglicht.
Die zweite und auch die dritte
Herrenmannschaft konnten etwas mit dem Erfolg der ersten Herrenmannschaft
schwimmen und gute Erfolge in der Bezirksklasse bzw. der Kreisklasse erzielen.
Obwohl auch in dieser Saison
nicht alles nach Wunsch lief konnte die Damenmannschaft des TV Schenkenzell
einen guten 3. Platz in der Landesliga erreichen. Auf Grund der wirkliche guten
Jugendarbeit im weiblichen Bereich in den letzten Jahren hofft man auch hier
zukünftig wieder den Blick nach vorne eventuell sogar nach oben richten zu können.
Im Jugendbereich gibt es ein
weinendes und ein lachendes Auge. Speziell im männlichen Bereich war eine Zeit
angebrochen wo nicht mehr die großen Erfolge gefeiert werden konnten. Jedoch
ist auch hier Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Allerdings bedarf es hier
einer harten Arbeit und noch viel Zeit.
Im
weiblichen Jugendbereich gab es wiederum Erfolge zu feiern. Die weibliche
A-Jugend konnte im 2. Jahr Oberliga die Meisterschaft feiern und wurde
südbadischer Meister. Im Halbfinale zur süddeutschen Meisterschaft war dann
aber gegen die viel stärke Mannschaft aus Zwickau Schluss.
hintere Reihe von links: Carina Rempp, Steffi Schmieder, Alexandra Dieterle, Sabrina
Harter, Jasmin Fürst, Trainer Helmut Schmieder
vordere Reihe von links: Michaela Wöhrle, Barbara Harter, Silvia Hauer, Melanie Kappus
Die weibliche B-Jugend wurde
verlustpunktfrei Schwarzwaldmeister und belegte den 3. Rang in der südbadischen
Meisterschaft.
Auch in den nächsten Jahren muss
der Mittelpunkt der Vereinsarbeit wieder auf den Jugendbereich gerichtet werden
um auch zukünftig im aktiven Bereich Erfolge feiern zu können.
In dieser Runde nahmen 3
Herrenmannschaften, 1 Damenmannschaft sowie 10 Jugendmannschaften teil.
Nach dem schon sehr
erfolgreichen letzten Jahr hätte man nicht gedacht das dies noch zu „toppen“
wäre. Doch auch dieses Jahr wird als eines der erfolgreichsten in die
Geschichte eingehen.
Die Herren des TVS betraten
Neuland. Zum ersten mal in
der Vereinsgeschichte spielten sie in der Handball-Verbandsliga. Mit einer sehr
jungen Mannschaft gelang der Aufstieg, in der Verbandsliga ging jedoch noch ein
jüngeres Team (Durchschnittsalter 23 Jahre) an den Start. Die beiden „Oldies“
Werner Kaufmann und Thomas Finkbeiner traten kürzer und spielten in der 2.
Mannschaft. Allerdings absolvierte Werner Kaufmann zum Ende der Saison doch
noch einige Einsätze in der I. und trug damit ebenfalls zum Erfolg bei. Ein
gleichwertiger Ersatz wurde mit Roland Wichmann vom TSV Freudenstadt, sowie
Daniel Möslang, er kehrte vom TV Wolfach zurück,
gefunden.
Als
Saisonziel galt ein gesicherter Mittelfeldplatz. Selbst die größten Optimisten
hätten vor einem Jahr dieses Ergebnis nicht zu träumen gewagt. Das Festsetzen
der Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz bereits nach wenigen Spieltagen
tat die Konkurrenz sicherlich noch als Zufall ab. Durch eine geschlossene
Mannschaftsleistung, die richtige Einstellung im Spiel und beharrliches
Durchsetzungsvermögen, zusammen mit vielleicht auch einem Quäntchen Glück,
wurde letztendlich der Traum vom Aufstieg in die Oberliga möglich.
hintere Reihe von links: Andreas Wöhrle, Roland Wichmann, Dietmar Hagenberger, Daniel Möslang, Matthias Armbruster, Jochen Kilguß, Trainer Franz
Vollmer
vordere Reihe von links: Martin Wettlin, Detlef Armbruster, Jürgen Weiß, Roland Vollmer,
Jörg Harter,
Markus Spinner, Tilo Kilgus
Die zweite Herrenmannschaft
konnte auch dieses Jahr wieder sehr gut in der Bezirksklasse mitspielen und erreichte
einen guten 2. Platz.
Nach dem verpassten direkten
Wiederaufstieg im vergangenen Jahr konnten auch die Damen den Aufstieg in die
Oberliga dieses Jahr perfekt machen. Ein klarer erster Tabellenplatz sorgte
auch hier für den gerechten Erfolg nach getaner Arbeit.
hintere Reihe von links: Steffi Bühler, Birgit Harter,
Barbara Harter, Melanie Kappus, Beate Kaupp, Sabrina
Harter, Trainer Helmut Schmieder
vordere Reihe von links: Brigitte Vilei, Silla Intraschak, Sandra
Wuttke, Nicole Groß, Anke Wöhrle, Petra Harter
Die beiden Aufstiege wurden dann
auch kräftig in der Turn- und Festhalle gemeinsam mit den Fans gefeiert. Die
Feier stand ganz im Motto der selbst gedruckten T-Shirts
Im weiblichen Jugendbereich
ließen sich die Ergebnisse auch sehen. Zwei dritte Plätze der weiblichen A- und
B-Jugend und was drunter kam bei der C- und D-Jugend konnte sich auch sehen
lassen. Sorgenkind ist wie im letzten Jahr auch der männliche Jugendbereich. Spieler-
und Trainermangel machten eine guten Trainings- und Spielbetrieb fast
unmöglich.
Es gab aber auch positive
Aspekte im Jugendbereich. Die F-Jugend hatte einen tollen Einstand und holte,
wenn auch nicht offiziell, den einzigen Bezirkstitel in diesem Jahr.
Die Pokalspiele waren so gut wie
alle von Erfolg gekrönt. Gleich drei Pokalsieger konnte der TVS in diesem Jahr
stellen – Herren, Damen und weibliche A-Jugend.
hintere Reihe von links: Barbara Harter,
Alexandra Dieterle, Silvia Hauer, Sabrina Harter, Jasmin Fürst,
Steffi Schmieder, Trainer Karl-Heinz Thau
vordere Reihe von links: Carina Rempp, Renate Dieterle, Daniela Fürst, Martina Kasper
Im letzten Jahr war es im
Jugendbereich eines der schwärzesten Jahre seit langem. Nach noch großen
Bedenken wie es hier weitergehen sollte, hatte sich die Situation in dieser
Saison „Gott sei Dank“ geändert – hier hatte man wieder Anschluss gefunden.
Im weiblichen Bereich wurde
sowohl die B- als auch die A-Jugend Schwarzwaldmeister. Die A-Jugend männlich
erreichte einen guten 2. Platz im Bezirk Schwarzwald. Zum ersten mal konnte man auch zwei männliche
Jugendmannschaften stellen. Dies sind erste Erfolge im Jugendbereich um auch
für die kommenden Jahre auf der Erfolgsspur zu bleiben.
Im Aktivbereich schaffte der TVS
im letzten Jahr den „Doppelpack“ – Aufstieg in die Oberliga. In diesem Jahr
konnte dieses Ergebnis nochmals getoppt werden. Die Herren schafften mit Platz
9 den Oberligaklassenerhalt.
Die „Zweite“ konnte nicht mehr
an den Vorjahreserfolg anschließen. Platz
Das Highlight war aber der
Aufstieg der Damenmannschaft in die Regionalliga Süd, dass aus dem Saisonziel
„nicht gleich wieder in die Landesliga absteigen“ ein glatter Durchmarsch
werden würde hatte zuvor keiner
geglaubt. Sportlich war diese Saison äußerst spannend, da man dem Spitzenreiter
Schutterwald stets auf den Fersen blieb und die hartnäckigen Verfolger auf
Abstand halten musste.
Im letzten Spiel musste man
gegen den Tabellenersten Schutterwald antreten und mit mehr als 10 Toren
gewinnen um die Meisterschaft noch zu erreichen. Das fast unmögliche schien
nach der ersten Halbzeit fast zu schaffen sein – der große Torevorsprung
konnte jedoch nicht über die gesamte Spielzeit gehalten werden. Zwar ging man
als Sieger vom Platz – erreichte jedoch „nur“ Rang 2. Aufgrund einer
Tordifferenz von 3 Toren reichte es nicht zu Platz 1. Doch da der TUS
Schutterwald auf den Aufstieg verzichtete nahm der TV Schenkenzell dieses
Geschenk gerne an und wird sich im nächsten Jahr in das Erlebnis Regionalliga
stürzen.
An Erfolgen der 1.
Herrenmannschaft wird man oft gemessen – so ist das im Schwarzwald und in
anderen Vereinen. Der TV Schenkenzell kann nun schon seit einigen Jahren auf
zwei Standbeine bauen, die beide sehr erfolgreich sind - 1. Herren- und
Damenmannschaft. Für das „Gesicht nach außen“ ist dies natürlich in allen
Bereichen sehr wichtig.
In dieser Saison gab es die wohl
richtungsweisenste Änderung im Bereich Handball in
Schenkenzell seit Bestehen. In der Jahresspielerversammlung Mitte 1999 wurde
eine Spielgemeinschaft im Jugendbereich mit dem TV Schiltach beschlossen. Hier
ein Auszug aus dem Brief des SHV vom 21.06.1999:
Kaum einer hätte bestimmt vor
noch einigen Jahren gedacht, dass eine SG mit dem Lokalrivalen Schiltach
möglich und positiv zu meistern ist. Doch die Zeiten haben sich hier deutlich
geändert. Eine geringe Anzahl an Jugendlichen, Hallenzeiten und
Trainerbetreuung machten diesen Schritt unausweichlich.
Um heute etwas im Handball zu
bewegen, darf man keine Angst vor neuen Dimensionen haben und muss neue Wege
gehen. Diese Wege wurden mit der SG-Jugend bestritten und man konnte nach einem
Jahr sagen, dass dies der einzig richtige Weg war. Im Jugendbereich waren in
dieser Saison schon einige Erfolge zu verzeichnen gewesen, wenn auch keine
Titel dabei heraussprangen, wurde deutlich, dass die SGSS eine Macht im
Schwarzwald darstellte. Zwanzig Jugendteams waren unter der SG Schenkenzell/
Schiltach am Spielbetrieb beteiligt. Über 200 Kinder und Jugendliche wurden Woche für Woche von erfahrenen Übungsleitern betreut. Im
männlichen und weiblichen Bereich waren wir in allen Altersgruppen vorne dabei,
dies schaffte kein anderer Verein. Mit der männlichen B-Jugend, sowie der
weiblichen B- und A-Jugend wurde der Aufstieg in die Oberliga geschafft.
Einige Jugendliche wurden in die
südbadische bzw. süddeutsche Auswahl berufen.
Nach einem erfolgreichen Jahr
SG-Jugend war allen Beteiligten klar, dass wenn man auch im Aktivbereich
Erfolge haben will so dass auch hier dieser Schritt zu gehen ist. In der
Spielerversammlung vom 09.01.2000 wurde die SG im Aktivbereich ohne Gegenstimme
beschlossen. Die positiven Punkte wie Hallenzeiten, Sponsorengewinnung, größere
Anzahl qualifizierter Trainer waren jedem bewusst und eine SG bat hierbei die
einzige Möglichkeit weiterhin im Schwarzwald eine Macht darzustellen und sich
auch darüber hinaus gut zu präsentieren. Die Abteilungsleitung beider Vereine
machten sich nun daran ein SG-Konzept zu entwerfen um für die kommende Saison
gewappnet zu sein.
Im sportlichen Bereich war es
bei den Aktiven sehr nervenaufreibend in dieser Saison. Die „Erste“ hielt alle
lange in Atem, das positive Ende – der Klassenerhalt – war dann eine Erlösung.
Die „Zweite“ mischte lange vorne mit, am Ende war dann doch der kleine
Unterschied zur absoluten Spitze in der Bezirksklasse da. Die „Dritte“ solide
wie immer, lag im Bereich ihrer Möglichkeiten.
hintere Reihe von links: Roland Wichmann,
Daniel Möslang, Jochen Kilguß, Matthias Armbruster,
Dietmar Hagenberger,
Michael Hettich,
Trainer Franz Vollmer
vordere Reihe von links: Markus Spinner, Uwe
Dölker, Alexander Thau, Jürgen Weiß, Roland Vollmer, Michael Thau, Martin Wettlin, Tilo Kilgus
Das absolute Highlight dieser
Saison boten die Damen. Es wurde Neuland betreten – Regionalliga. Mit dem
sensationellen Erfolg im letzten Jahr und dem Durchmarsch hatte bei dieser
jungen Mannschaft niemand gerechnet, es waren schließlich sechs
A-Jugendspielerinnen im dreizehnköpfigen Kader. Auch in dieser Saison wurde auf
die gute Mischung aus Routine und Jugend gesetzt. Durch die Einführung einer
eingleisigen Regionalliga in der Saison 2000/2001 erschien das Ziel
„Klassenerhalt“ jedoch als sehr hohe Hürde.
Mit einer intensiven
Vorbereitungsphase hatte Trainer Helmut Schmieder sein Team jedoch für das
Abenteuer Regionalliga sehr gut vorbereitet. Und so wurde, was nie geglaubt, am
Ende sensationell geschafft. Eine geschlossene stets kämpferische
Mannschaftsleistung machte diesen Klassenerhalt mit Platz 6 möglich.
Obwohl vor der Saison von den
Mitbewerbern der TVS als „Abstiegskandidat Nr. 1“ gehandelt wurde setzte sich
das „namenlose Team“ gegen die renommierte Konkurrenz durch. Nicht nur die
Mannschaft und der Trainer trugen zu diesem Erfolg bei, der ganze Verein und
die Fans taten ihres dazu. Selten hatte man solch eine volle Halle bei
Heimspielen bei einem Damenspiel in Schenkenzell gesehen. Die Stimmung und
Begeisterung hat die Mannschaft getragen und machte es für alle zu einem ganz
besonderen Erlebnis.
hintere Reihe von links: Elke Brucker, Brigitte Vilei, Birgit
Harter, Beate Kaupp, Sabrina Harter,
Caroline Gaiser, Trainer Helmut Schmieder
vordere Reihe von links: Petra Harter, Steffi
Bühler, Melanie Kappus, Barbara Harter, Jasmin Fürst,
Silla Intraschak, Anke Wöhrle
Es fehlen: Martina Kasper, Andrea Schillinger, Sandra Wuttke
Dass in der dritthöchsten Liga
Deutschlands ein anderer Wind weht, auch im Umfeld und organisatorisch, war
eine wichtige Erfahrung für alle Beteiligten.
Glücklicherweise gab es im
„näheren“ Umfeld auch einige Regionalligamannschaften, aber teilweise bedeutete
ein Auswärtsspiel eine mehr als sechsstündige Anfahrt in Kauf zu nehmen
(Regensburg). Da begann ein Tag früh und endete spät. Die mannschaftliche
Geschlossenheit hat dies aber nur noch weiter gestärkt.
Die Lokalderbys gegen Freiburg
und vor allen Dingen gegen Nendingen wurden zum
absoluten Erlebnis.
Nachdem im Jugendbereich alles
wunderbar klappte gab es ab dieser Runde auch eine Spielgemeinschaft im
Aktivbereich – SG Schenkenzell/ Schiltach. Durch diese Maßnahme wollte man die
Kräfte bündeln und so versuchen, weiterhin im Konzert der Großen mitzuspielen.
Im Herrenbereich fand man dabei
sehr gute Voraussetzungen. Die „Erste“ versuchte ihr Glück in der südbadischen
Oberliga. Die „Zweite“ in der Landesliga Süd sollte jungen Spielern die
Möglichkeit geben für zukünftige Oberligaaufgaben heranzuwachsen.
Im Damenbereich war in dieser
Saison ganz klar die „Erste“ in der Regionalliga wieder das Aushängeschild.
Erstmals seit vielen Jahren konnte auch eine „Zweite“ in der Bezirksklasse an
den Start gehen.
Im Jugendbereich kämpften 17
Mannschaften in dieser Saison um Punkte.
Allerdings stieß man bei diesem
großen Aufgebot an Mannschaften im Trainingsbereich an die Kapazitätsgrenze. So
waren in der Nachbarschaftssporthalle restlos alle Termine der SG belegt. Zudem
waren auch die Zeiten in der Turnhalle Schenkenzell alle weg. So war der
Trainingsplan nur mit Kompromissen machbar. Kompromisse die auch die Damenteams
sowie die Herrenmannschaften zu spüren bekamen.
Bei den
Herren gab es in dieser Saison ein neues Gesicht auf dem Trainerposten. Mit
Stefan Junker aus Schutterwald konnte diese Position sehr gut besetzt werden.
Den weiten Weg von Schutterwald nach Schenkenzell nahm er aufgrund der
sportlichen Perspektiven, die er in der Mannschaft sah, gerne an.
Nach einem schwachen Saisonstart
hatte die „Erste“ die Kurve doch noch bekommen. Es war zu Beginn doch noch
einiger Sand im Getriebe. Doch über den Jahreswechsel fing sich die Mannschaft
und sicherte sich mit einer eindrucksvollen Serie einen Mittelfeldplatz in der
südbadischen Oberliga. Am Ende gab es dann doch noch zwei unnötige Niederlagen,
mit denen eine noch bessere Platzierung vertan wurde.
Die „Zweite“ hatte von Beginn an
mit Personalproblemen zu kämpfen. Deshalb ist der erreichte Mittelfeldplatz als
großer Erfolg zu bewerten. Positiv wirkte sich bestimmt der Wechsel von der
Nordgruppe in die Südgruppe der südbadischen Landesliga aus.
Die „Dritte“ sprang dem
Abstiegsgespenst in letzter Sekunde von der Schippe. Der Wichtige Klassenerhalt
in der Bezirksklasse wurde am letzten Spieltag geschafft.
Die „Vierte“ kämpfte in der
Kreisklasse und spielte dort unter ihren Möglichkeiten.
Bei
den Damen muss die „Erste“ in die Baden-Württemberg Oberliga absteigen. Eine
erneute Überraschung in der Regionalliga konnte in diesem Jahr nicht geschafft
werden, obwohl der Abstieg bis zum letzten Spieltag noch auf Messerschneide
stand. In den letzten zwei Jahren hatte die Ganze
Region um Schenkenzell aber viel Freude am Abenteuer Regionalliga. Die
Mannschaft bot tollen Sport und konnte oftmals mit Ihrer Leistung begeistern.
Weil jedoch einige Spielerinnen wechseln bzw. aufhören, wird die SG mit einer
neu formierten Mannschaft im nächsten Jahr antreten.
hintere Reihe von links: Brigitte Vilei, Andrea Schillinger, Katja Morawec, Silke Moser, Barbara Harter, Trainer Werner
Kaufmann
mittlere Reihe von links: Beate Kaupp, Melanie Kappus, Birgit Harter, Diana Streif, Anke Wöhrle
vordere Reihe von links: Petra Harter, Silla Intraschak, Martina Kasper, Jasmin Fürst, Daniela Fürst
Mit einem großen Plakat in der
Halle verabschiedete sich die Mannschaft am letzten Spieltag von ihren Teamkamaradinnen:
Besonders zu erwähnen ist hier
noch die super Leistung der Kreisläuferin Barbara Harter. Sie wurde in dieser
Saison drittbeste Torschützin in der Regionalliga Süd. Rechnet man nur die
Feldtore ohne Siebenmeter so stand sie sogar auf dem ersten Platz. Sie war mit
Ihrer Leistung maßgeblich an den Erfolgen in der Regionalliga beteiligt.
Das zweite Damenteam profitierte
von der Aufstockung in der Landesliga. Der zweite Platz im Bezirk reichte zum
Landesligaaufstieg.
Auch im Jugendbereich gab es
Erfolge zu vermelden. Die männliche A-Jugend wurde ungeschlagen
Schwarzwaldmeister. Die männliche E-Jugend, die weibliche D- und C-Jugend wurden
jeweils Vizemeister. Nicht zu vergessen natürlich die beiden dritte Plätze der
weiblichen B- und A-Jugend in der südbadischen Oberliga. In allen anderen
Altersklassen war die SG ebenfalls im vorderen Tabellenfeld platziert.
Bei den Herren drehte sich in
dieser Saison das Personal-Karussell. Tilo Kilguß trat kürzer. Neu im Team war
Christian Stahl. Der zwei Meter große Linkshänder kam vom Bundesligisten SG Willstätt/ Schutterwald. Ein absoluter Glücksgriff für die
SG. Christian Stahl wohnt in Haslach und wollte aus beruflichen Gründen kürzer
treten. Trainer Stefan Junker kennt er aus seiner Zeit beim TUS Schutterwald.
Sportlich lief es dann auch sehr
gut bei der „Ersten“ – der Aufwärtstrend ging deutlich nach oben. Im 4. Jahr
Oberliga konnte man den 3. Tabellenlatz erreichen.
Die „Zweite“ konnte den Abstieg
aus der Landesliga nicht verhindern.
Die Damenmannschaft hatte in
dieser Saison ein völlig neues Gesicht bekommen. Gleich sieben Spielerinnen sah
man in diesem Jahr nicht mehr in der „Ersten“. Anke Wöhrle
und Brigitte Vilei traten kürzer. Die beiden
Torfrauen Silla Intraschak und Sandra Wuttke sowie
Feldspielerin Petra Harter hängten ihre Sportschuhe an den berüchtigten Nagel.
Katja Morawec wechselte mit unbekanntem Ziel.
„Shootingstar“ Barbara Harter
konnte den Verlockungen des SV Allensbach nicht widerstehen. Sie spielte fortan
in der zweiten Handballbundesliga, schaffte schnell den Sprung in die erste
Sieben und ist mittlerweile absolute Leistungsträgerin.
Deshalb mussten in dieser Saison
verstärkt die jungen Spielerinnen ran.
Die Runde wurde nach der
Erfolgswelle der letzten beiden Jahre in der Regionalliga nicht leicht.
Routinierte Spielerinnen sind nicht einfach zu ersetzen und Barbara Harter kann
wohl nie ersetzt werden. Trotz allem schlug sich die junge Truppe tapfer und
konnte den Abstieg gerade noch verhindern.
Die zweite Damenmanschaft
hätte dieses Jahr eigentlich in der Landesliga starten können. Doch auf Grund
von längerfristigen Verletzungen in der Vorbereitung musste diese Mannschaft
leider zurückgezogen werden.
Im Jugendbereich kam die SG
Schenkenzell/ Schiltach immer besser in Fahrt. Vier Teams waren in der Oberliga
am Start. Die A-Jugend weiblich konnte dabei sogar den südbadischen
Meistertitel feiern. Im Halbfinale der Süddeutschen Meisterschaft unterlag die
Mannschaft jedoch klar dem Gegner aus Ketsch.
hinter Reihe von links: Celina Pereira, Sylvie
Dinger, Caroline Gaiser, Celia Schneider, Caroline Schneider, Trainer
Karl-Heinz Thau
vorder Reihe von links: Steffi Armbruster, Desi
Mogler, Eva Herzel, Daniela Fürst Steffi Müller,
Nicole Breithaupt
Die neu formierte E-Jugend
weiblich konnte gleich den Bezirksmeistertitel holen. Auch alle anderen
Jugendteams waren in ihrer jeweiligen Gruppe vorne mit dabei.
Auch in dieser Saison stand die
SG vor einem Mammutprogramm. Vier aktive Mannschaften und insgesamt 15
Jugendteams waren für die Spielrunde gemeldet und über 250 Spiele wurden
bestritten. Im Jugendbereich konnten sowohl im männlichen als auch im
weiblichen Bereich alle Altersklassen besetzt werden.
Im Herrenbereich konnte man mit
Bernd Weinmann einen neuen Trainer verpflichten. Die I. Herrenmannschaft wurde
weiter verjüngt und einige Spieler aus der A-Jugend mit ins Team eingebaut. Mit
Ingo Sum und Heimkehrer „Felix Müller“ gab es
außerdem zwei neue Gesichter im Team. Auch vor der Runde war klar, dass es
schwer werden würde den guten 3. Tabellenplatz vom letzten Jahr zu wiederholen.
Nach einigen „Aufs“ und „Abs“ konnte man jedoch in
dieser Runde einen guten 6 Platz erreichen.
Die dritte Mannschaft der SG
feierte die Meisterschaft in der Kreisklasse im Bezirk Schwarzwald. Das
„Champions-Leauge-Journal“ wollen wir an dieser
Stelle nicht vorenthalten – dies folgt auf der nächsten Seite und zeigt auch
deutlich mit wie viel Engagement man in dieser Runde ans Werk ging. Da aber die
zweite Mannschaft auch im nächsten Jahr in der Berzirksklasse
spielt kann auch in diesem Jahr die Dritte nicht aufsteigen.
Die Damen der SG spielten das
zweite Jahr in der Oberliga Baden-Württemberg. Beate Kaupp,
in den letzten Jahren „Torschützin vom Dienst“ und in der letzten Saison
immerhin für über 30% der SG Treffer verantwortlich, hatte ihre Handballschuhe
an den Nagel gehängt. Anke Wöhrle hat ebenfalls ihre
Laufbahn beendet. Auch sie war über viele Jahre eine der
Top-Leistungsträgerinnen. Deshalb musste auch in dieser Saison weiter auf die
Jugend gesetzt werden. Einige Spielerinnen aus der erfolgreichen A-Jugend sind
in den Kader der Damen aufgerückt. Die Oberliga musste wesentlich stärker
eingeschätzt werden als in der vergangen Saison – dies bekam auch die
Mannschaft in dieser Saison zu spüren. Zwar konnte man zu Beginn der Runde
punkten, jedoch waren die Leistungen insgesamt zu schwankend und teilweise
vergab man wichtige Punkte zu leichtfertig, so dass am Ende der Abstieg nicht
mehr zu vermeiden war.
Im Jugendbereich konnte man
gleich 3 Titel feiern. Hier zeigte sich dass eine
kontinuierliche gute Jugendarbeit zum Erfolg führt und wie wichtig die
Spielgemeinschaft für den Handball im Raum Schenkenzell/ Schiltach ist.
Im männlichen Bereich konnte die
C- und B-Jugend den Schwarzwaldmeistertitel feiern. Die D-Jugend konnte sich
über die Vizemeisterschaft im Schwarzwald freuen.
Bei den weiblichen
Jugendmannschaften wurde die D-Jugend Schwarzwaldmeister und erreichte den 4.
Platz bei der südbadischen Meisterschaft. Die weibliche B- und A-Jugend hatten
sich wieder für die Oberliga qualifiziert. Die A-Jugend konnte den Titel aus
dem letzten Jahr zwar nicht verteidigen erreichte jedoch einen hervorragenden
zweiten Platz. Auch die B-Jugend konnte sich gut in der Oberliga behaupten und
stand am Ende auf Rang vier.
Auch einen Pokalsieg konnte man
in diesem Jahr wieder verzeichnen. Die weibliche A-Jugend gewann das Endspiel
gegen den TUS Gutach.
In dieser Runde neu eingeführt wurde die
Spielfeld-Patenschaft. Dies hat sich in den folgenden Jahren bewährt und ist
auch heute noch in der Halle zu sehen. Ein Dank an alle die in den letzten
Jahren und hoffentlich auch in der Zukunft so die SG unterstützt haben .
Ausschnitte aus dem
„Champions-League-Journal“ der Dritten
Die SG wurde langsam aber sicher
zur Normalität – viele der Jugendlichen kannten es gar nicht anders.
Im Aktivbereich gab es in diesem
Jahr einige Turbulenzen. Im Herrenbereich startete man mit Trainer Bernd
Weinmann in ein weiteres Jahr in der Oberliga. Nach Platz 6 im letzten Jahr
wollte man auch in diesem Jahr im vorderen Mittelfeld landen. Nach den Abgängen
von Christian Stahl und Daniel Möslang wurde die
Mannschaft nochmals verjüngt. Man erwischte einen tollen Saisonstart und stand
sogar mehrere Wochen auf dem ersten Platz. Danach folgte jedoch eine Serie mit
7 Niederlagen und es musste gehandelt werden. Da die Zusammenarbeit
Trainer/Mannschaft/Verein nicht mehr funktionierte trennte man sich von Trainer
Bernd Weinmann. Zum Glück hatte man mit Franz Vollmer einen guten Mann in den
eigenen Reihen, der das Traineramt für den Rest der Saison übernahm und den
„Karren aus dem Dreck“ ziehen konnte. Der Klassenerhalt mit Platz 9 war der
Lohn.
Bei den Damen gab es in dieser
Runde einen neuen Trainer. Christoph Blaschke aus Freudenstadt wollte die junge
Truppe in der Oberliga platzieren bzw. eventuell sogar ganz noch
oben schielen. Jedoch auch hier gab es Sand im Getriebe. Spielerisch konnte man
gut überzeugen und war auch sehr erfolgreich, jedoch stimmte die Chemie
zwischen Trainer und Mannschaft einfach nicht, so dass man sich auch hier nach
der Hinrunde vom Trainer trennte. Hier sprang Werner Kaufmann, Trainer der
letzten Jahre, in die Bresche. Am Ende konnte man den 2. Tabellenplatz
erreichen. Aus der Sommerpause konnte man schon nach 2 Wochen wieder zurückkehren,
durch einen Verzicht einer Mannschaft konnte man an der Relegation zum Aufstieg
in die Oberliga mitspielen. In den Aufstiegsspielen reichte es zwar nicht, mit
der jungen Mannschaft aber ein rießen Erfolg. Nach
zwei Abstiegen in drei Jahren wieder einmal eine positive Sache.
Einen weiteren Abgang in die 2.
Bundesliga nach Allensbach gab es auch in dieser Saison. Celia Schneider
wechselte noch während der Runde.
Die zweite Herrenmannschaft
blieb hinter ihren Erwartungen zurück. Ein Platz im hinteren Mittelfeld war
nicht dies was man von der Mannschaft erwartet hatte.
Die Dritte blieb auch in diesem
Jahr ungeschlagen und holte sich erneute den Titel.
Eine gute Sache war die Gründung
oder besser gesagt die Wiederbelebung der II. Damenmannschaft. Der Titel im
Bezirk Schwarzwald die logische Folge. Was in dieser Mannschaft steckte zeigte
der Bezirkspokal, wo man sich souverän für den SHV-Pokal qualifizierte.
Im Jugendbereich war man auch in
dieser Saison wieder sehr erfolgreich. Vier Teams spielten in der Oberliga. Die
Vizemeisterschaft der A-Jugend weiblich dabei natürlich ein tolles Erlebnis.
Aber auch die anderen Teams, die weibliche C- und B-Jugend sowie die männliche
B-Jugend haben sich achtbar geschlagen.
Auch die restlichen Mannschaften
im Bezirk haben stark gespielt und sich gut weiterentwickelt. Die E-Jugend
männlich konnte sich die Schwarzwald-Meisterschaft holen.
Bei allen Erfolgen und der guten
Jugendarbeit wird es auch für die SG immer schwieriger Jugendliche zu beigeistern und aktiv im Verein zu halten. Die Konkurrenz
durch Fußball u.ä. wird immer größer. Hier setzte man
auch in der diesjährigen Spielerversammlung wieder an und will sich bemühen
auch in der Zukunft das Augenmerk verstärkt in die Jugend zu setzen.
Ein besonderes Jubiläum gab es
in diesem Jahr. Franz Haaser wurde für „25 Jahre
E-Jugendtrainer“ ausgezeichnet.
Er wurde hierfür von Bezirksvorsitzenden Udo Schinle
mit der silbernen Ehrennadel geehrt.
Bei
ihm haben wohl fast alle heutigen aktiven Spieler das
Handballspielen gelernt. Stets mit großem Engagement und viel Freude
ging er ans Werk.
In dieser Spielrunde ging die SG
mit insgesamt 21 Mannschaften an den Start, darunter 5 Aktivmannschaften (I.+II. Damen, I.+II.+III. Herren) und 16 Jugendteams. Dabei
mussten über 300 Spiele bestritten werden.
Im Damenbereich gab es wieder
positives in dieser Saison. Leider verpasste die 1. Damenmannschaft den
Aufstieg hauchdünn, dies war jedoch kein Beinbruch für die noch sehr junge Mannschaft
mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 20 Jahren. Sie hat tolle Spiele in
dieser Runde gezeigt und wunderschönen Handball gespielt. Platz
Die 2. Damenmannschaft konnte
ebenso wieder überzeugen und wurde souverän Meister und wird nun im nächsten
Jahr in der Landesliga an den Start gehen.
Ebenso konnte im Damenbereich
der Schwarzwaldpokal gewonnen werden.
Im Herrenbereich gab es dieses
Jahr einen Rückschritt. Der Abstieg der I. Herrenmannschaft kam nicht am
letzten Spieltag zustande. Die benötigten Punkte wurden bereits verloren, als
die Mannschaft noch nicht auf einem Abstiegsplatz stand. Trotz des Abstieges
wurde der Umbruch in der Mannschaft weiter vorangetrieben.
Die II. Herrenmannschaft konnte
sich in dieser Runde wieder besser präsentieren. Mit Jochen Kilguß und Roland
Vollmer wurde die Mannschaft aber auch wesentlich verstärkt. So kam am Ende ein
5. Platz in der Bezirksklasse Schwarzwald heraus.
Die III. Herrenmannschaft wurde
wieder deutlich Meister in der Kreisklasse, in diesem Jahr jedoch nicht
verlustpunktfrei ;-).
Im Jugendbereich war man auch in
diesem Jahr wieder sehr erfolgreich. Drei Teams spielten in der Südbadenliga (C+B-Jugend
weiblich und B-Jugend männlich), die weibliche A-Jugend sogar in der Oberliga
Baden-Württemberg.
Die Teams im Bezirk haben
ebenfalls gute Leistungen erbracht. Vier Meistertitel, drei Bezirksmeister
(jeweils die weibliche und männliche E-Jugend sowie die männliche C-Jugend) und
eine Kreisklassenmeisterschaft (D-Jugend männlich 2) konnten als Erfolge
verbucht werden. Auch in den restlichen Jugendmannschaften wurde gute Arbeit
geleistet, Spaß am Handball vermittelt und den Jugendlichen ein gutes
Freizeitangebot geboten.
Jugendspielerin Kira Eickhoff
hat den Verein in dieser Saison – wie soll es anders sein – zum Zweitligisten
SV Allensbach verlassen.
In dieser Saison erlebte das
„Hallenheftle“ ein Rivaval. Matthias Armbruster und
Michael Thau gestalteten dies mit Liebe und viel Engagement.
Als absolutes Highlight
außerhalb des sportlichen war im Jahr 2005 sicherlich die 750
Jahr-Feier der Gemeinde Schenkenzell. Auch hier beteiligten sich die
Handballer aktiv und sorgten mit für wunderschöne Feierlichkeiten.
Auch in dieser Spielzeit erlebte
die SG wieder ein erfolgreiches Jahr.
Der Jugendbereich war wie in den
Jahren zuvor wieder ausgezeichnet. Drei Teams spielten in der Südbadenliga, die
männliche sowie die weibliche B-Jugend und die seit Jahren erfolgreiche
weibliche A-Jugend. Alle Teams konnten sich in dieser Klasse auch gut behaupten
und die langjährige gute Jugendarbeit der SG trug nun ihre Früchte. Die
weibliche B-Jugend konnte die Meisterschaft in der Südbadenliga feiern und in
der südbadischen Meisterschaft erreichte man den 3. Platz. Die weibliche A-Jugend wurde südbadischer Vizemeister und
vertrat den Verband dann anschließend bei den Baden-Württenbergischen
Meisterschaften. Die weibliche C-Jugend konnte obendrein noch den Meistertitel
im Bezirk Schwarzwald holen.
Für kommende Runden muss nun
trotz aller Erfolge im Jugendbereich hier noch verstärkt gearbeitet werden. Vor
allem die Kooperation zwischen Schule und Verein muss hier gestärkt werden – um
beim Ringen um die immer weniger werdenden Jugendlichen nicht ins Hintertreffen
zu geraten.
Im Aktivbereich war auch in
dieser Saison wieder einiges geboten – nur dieses mal
genau andersherum als im letzten Jahr. Die Herren waren Top und die I.
Damenmannschaft musste sich zu Beginn der Spielrunde in ungewohnten hinteren
Tabellenregionen rumschlagen. Ein Wechselbad der Gefühle. Es waren hier nicht
nur die Abgänge, es war sicherlich anfangs eine Kopfsache. Als das Siegen
wieder gelernt wurde, lief es auch deutlich besser und man konnte am Ende einen
sehr guten 4. Tabellenplatz erreichen. Die zweite Damenmannschaft musste sich
in dieser Runde, nach den zwei Schwarzwaldmeistertiteln in der Landesliga
behaupten. Es war ein schwieriges Unterfangen, doch der Klassenerhalt wurde
geschafft. Dies ist sehr wichtig um auch für die „Jungen“ ein Sprungbrett für
die Erste bieten zu können.
Bei den Herren konnte man in der
Landesliga wieder einiges bewegen und konnte einen sehr guten 2. Platz am
Schluss der Runde vorweisen. Der Aufstieg wurde hier nur knapp verpasst, erst in den Relegationsspielen gegen den TV Grenzach mussten die Herren endgültig die Segel streichen. Erfreulich
war besonders der Zuschauerzuspruch. Endlich wurden wieder Emotionen gezeigt
und die „Halle“ war wieder der 8. Mann. Ausgelöst auch durch unsere
Jugendlichen, die immer mehr ins Blickfeld geraten sind.
Herren I
vorne v.l.: Uwe
Dölker, Jürgen Weiß, Michael Thau, Martin Jehle
mitte v.l. Jochen Kilguß, Alexander Thau, Simon
Schmieder, Felix Müller, Matthias Armbruster, Trainer Franz Vollmer
hinten v.l.: Marian
Thau Thomas Fehrenbacher, Andreas Heckhausen, Marcel Vollmer
Die II. Herrenmannschaft hatte
in der Vorrunde etwas Pech und litt dann unter der „Abstellung“ an die I. Doch
dazu ist eine II. auch da.
Die Dritte eine einzige
„Enttäuschung“. Nach drei Titeln in Folge gab es in dieser Saison nur die
Vizemeisterschaft ;-).
Ein herber Rückschlag für die SG
war sicherlich der Wegzug der Familie Frey. Mit Sabine und Thomas Frey fehlen
wichtige Leute in der SG-Leitung und mit Lucas und Luis wichtige Spieler in der
Jugend. Hier gilt es für die restlichen SG-Mitglieder in den kommenden Jahren
in die „Presche“ zu springen um dies zu kompensieren.
In dieser Saison wurden erstmals
die Daten in einer Statistikdatenbank gesammelt - in 309 Spielen gelangen der
SG 176 Siege, 12 Unentschieden, es gab aber auch 117 Niederlagen.
Es war die bisher erfolgreichste Spielrunde in der noch
jungen Geschichte der Spielgemeinschaft Schenkenzell/Schiltach.
Vor allem im Jugendbereich sprengten wir bisher alle
Grenzen. Ein Südbadischer Meister (JB weiblich), mit der dadurch verbundenen
Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft, eine südbadische Vizemeisterschaft
(JD weiblich) und drei Bezirkstitel (JE weiblich, JD weiblich und JB männlich),
sowie weitere sehr gute Platzierungen zeigen, dass unsere Jugendarbeit auf dem
richtigen Weg ist.
JB-weiblich
12 Jugendliche spielten in den Auswahlmannschaften des
südbadischen Handballverbandes oder im ARGE-Team (Baden-Württembergauswahl).
Weitere werden wohl in den nächsten Jahren folgen.
Im Aktivbereich wurde der
Neuaufbau der Herrenmannschaft in der Landesliga erfolgreich vorangetrieben.
Junge Spieler wurden in das Team integriert. Neben sportlichen Rückschlägen,
bewies die Mannschaft immer wieder Moral und feierte so auch tolle Siege. Mit
einem ausgeglichenen Punktekonto belegte man am Ende einen Mittelfeldplatz.
Die Damen I. konnten sich in der
Südbadenliga wiederum in der vorderen Tabellenhälfte platzieren. Zu mehr
reichte es nicht, da die Spitze doch noch ein Tick stärker war und aufgrund von
Verletzungen die Mannschaft immer wieder zurück geworfen wurde. Dazu schafften
die Damen II. in der Landesliga wiederum den Klassenerhalt.
Neben dem Klassenerhalt der
Herren II. in der Bezirkklasse kam noch der Titel der
Herren III. in der Kreisklasse, im Volksmund „Champions League“ genannt.
Insgesamt waren in dieser
Spielzeit 20 Mannschaften für die SG im Einsatz - von den Minnis
bis zu den „Alten“ – Spieler und Spielerinnen von 5 bis 50 Jahre. Weit über 300
Pflichtspiele galt es auch hier wieder organisatorisch und spielerisch
abzuwickeln. Viel Arbeit für alle Trainer, Schiedsrichter und nicht zu
vergessen die vielen ehrenamtlichen Helfer.
Im weiblichen Jugendbereich
konnten wir den einzigen Titel in dieser Saison einfahren. Die weibliche
E-Jugend konnte souverän den 1. Platz belegen. In der Südbadenliga ging die
weibliche A-Jugend an den Start und belegte einen sehr guten 3. Platz.
Im männlichen Jugendbereich gab
es am Ende zwar keinen Titel doch gleich drei Mannschaften belegten den 2.
Platz in den entsprechen Spielklassen (D-, B- und A-Jugend).
Weibliche
E-Jugend
Im aktiven Bereich gab es in
diesem Jahr ebenfalls keinen Titel – die Dritte und langjähriger Meister der
Kreisklasse startete in dieser Runde ebenso wie die II. Herrenmannschaft in der
Bezirksklasse Schwarzwald und konnte sich hier sogar einen Rang vor der Zweiten
platzieren.
Bei der I. gab es eine
turbulente Saison mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen. Ohne Thomas Fehrenbacher,
der leider seine Handballschuhe schon vor der Runde verletzungsbedingt an den
Nagel hängen musste und größtenteils ohne Marian Thau konnte man mit dem
Erreichten mehr als zufrieden sein – 9. Platz in der Landesliga Nord.
Im Damenbereich hat es bei der
I. einen Wechsel auf der Trainerbank gegeben – Jochen
Kilguß übernahm das Amt von Helmut Schmieder. Nach dem Weggang einiger
Leistungsträgerinnen wusste die Mannschaft am Anfang nicht wo sie stand, zeigte
dann aber durch einen erfrischenden Handball eine tolle Saison. Viele
Spielerinnen übernahmen Verantwortung und am Ende wurde es zu einem richtig
guten Kollektiv. Rang
Die Zweite Damenmannschaft hatte
wohl ihr schwerstes Jahr überhaupt – die „Alten“ hatten alle Ihre Handballschuhe
an den Nagel gehängt und die jungen Wilden wurden ins kalte Wasser geschmissen.
Die Landesliga war dafür etwas zu schwer für das Team – ohne ein
Erfolgserlebnis war der Abstieg eine klare Sache. Allerdings muss hier
lobenswert der Teamgeist der Mannschaft erwähnt werden – gerade in schwierigen,
erfolglosen Zeiten zeigt sich das wahre Gesicht – der Zusammenhalt war klasse.
Und im nächsten Jahr in der Bezirksklasse kann man bestimmt wieder bessere
Spiele erleben.
In dieser
Spielzeit gab es ein kleines Jubiläum zu feiern – die Spielgemeinschaft im
Jugendbereich wurde 10 Jahre alt. Ein Jahr bevor die aktiven diesen Schritt wagten
zeigte der Jugendbereich wie gut dies funktionieren kann und konnte in diesen
Jahren bereits mit etlichen Erfolgen glänzen.
Wie wichtig
diese SG für den Handballsport im Raum Schenkenzell/Schiltach geworden ist hat
sich gezeigt. Ein normaler Spielbetrieb mit Mannschaften in allen Altersklassen
wäre anders gar nicht mehr möglich. Die Zeiten werden jedoch schwieriger,
es benötigt immer mehr Aufwand die Kinder und Jugendliche für den Handballsport
zu begeistern. Wieder einmal hat man in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit den
beiden Grundschulen in Schiltach und Schenkenzell gestärkt. Bei „Jugend
trainiert für Olympia“ holte sich die Bubenmannschaft aus Schiltach den Titel
und das Mädchenteam aus Schenkenzell wurde Zweiter.
Im
Jugendbereich konnte man durch die gute Arbeit in diesem Jahr drei
Bezirksmeistertitel feiern (weibliche E- und D-Jugend sowie die männliche
A-Jugend). Die weibliche D-Jugend konnte zudem noch den 4. Platz der
südbadischen Meisterschaft erreichen. Auf überregionaler Ebene gingen wiederrum
3 Jugendmannschaften der SG an den Start (weibliche C- und A-Jugend sowie
männliche B-Jugend) und konnten dabei alle vordere
Plätze erreichen.
Im
Aktivbereich gab es vor der Runde ein wenig Turbulenzen und es erfolgte ein
Trainerwechsel bei der I. Herrenmannschaft. Hier übernahm zuerst Matthias
Armbruster kurzfristig und anschließend für den Rest der Runde Helmut Schmieder
das Amt von Franz Vollmer. Diese Turbulenzen wurden jedoch intern gut geregelt
so dass der Umbau der Mannschaft nahtlos weiter ging. So konnte der
Klassenerhalt mit Platz
Die zweite
Herrenmannschaft blieb auch in diesem Jahr etwas unter ihren Möglichkeiten und
erreichte lediglich Platz
Die Damen
erlebten ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Damen I schlossen mit dem 3. Platz in
der Südbadenliga so gut ab, wie seit Jahren nicht mehr. Dabei zeigten sie immer
wieder sehr attraktiven und schnellen Handballsport. Bei der
Teilnahme am „Final-Four“, dem Endturnier um den
Südbadischen Vereinspokal, sprang für die SG-Ladies zwar nur der 4. Platz
heraus. In beiden Spielen, jeweils gegen Regionalligisten, wusste man aber den
Gegner gehörig zu ärgern.
I. Damen
O.L: Vera Fehrenbacher, Eva Hertzel,
Caroline Gaiser, Nicole Hoffmann, Trainer 1: Jochen Kilguss
M.L: Margit Fritz, Nicole Breithaupt, Kim
Höfler, Simone Pfaff, Daniela Fürst
U.L: Aline Schneider, Nadja Gaißer,
Lena Schmälter, Jakob Kilguss, Denise Hoffmann,
Denise Vollmer
Die zweite Damenmannschaft
konnte noch dem erfolgslosen Jahr in der letzten Runde wieder Tritt fassen in
der Bezirksklasse Offenburg. Am Ende konnte ein sehr guter 5. Tabellenplatz vorgewiesen
werden.
Die
Handballabteilung im Jubiläumsjahr
„100 Jahre Turnverein Schenkenzell“ Saison 2009/2010
Neben dem 100-jährigen Jubiläum
des TV Schenkenzell hat auch die Handballabteilung ein kleines Jubiläum zu
feiern – 10 Jahre Spielgemeinschaft Schenkenzell/ Schiltach im Aktivbereich.
Der Jugendbereich hat ja schon ein Jahr früher den Zusammenschluss gewagt. Was
damals noch ein Abenteuer war ist heute nicht mehr wegzudenken.
Auch diese Spielrunde war wieder
sehr ereignisreich. Die Jugendarbeit ist immer noch super aber auch hier gilt
es dran zu bleiben – wir müssen an allen Ecken und Enden um die Jugendlichen
kämpfen. Der Spagat zwischen leistungsorientiertem Handball und Fun-Handball
ist groß und die Trainer müssen hier wie immer ganze Arbeit leisten. Die
Aktionen um den Handballbetrieb herum werden deswegen immer wichtiger. Hier ist
die Unterstützung der beiden Handball-Fördervereine Gold wert.
Der Jugendbereich wird seit
dieser Spielrunde von einem Team angeführt. Mit Erika Gaiser, Rolf Hauger,
Hansi Seeger und dem „Eventmanger“ Andreas Heckhausen
hat man vier erfahrene Stützen die den Jugendbereich weiter vorantreiben. Zahlreiche
Aktionen wurden in der vergangen Spielzeit erfolgreich durchgeführt. Zum einen
wurde eine spitzenmäßige Trainerdatenbank aufgebaut, eine Patenschaft zwischen
den weiblichen D-Jugendmannschaften und den beiden aktiven Damenmannschaften
ins Leben gerufen, Tunierbesuch in Fridingen, Handballcamp, Zusammenarbeit mit den beiden
Grundschulen, eine tolle Weihnachtsfeier organisiert – um hier nur einige
Punkte zu nennen. Hier ist man auf dem richtigen Weg.
Im Aktivbereich war auch wieder
einiges los. Die Herren I. zeigten im Laufe de Runde
eine aufsteigende Tendenz. Die II. hat sich für die neue BK qualifiziert und
die III. war in der BK mal wieder ein Favoritenschreck. Die Damen I. zeigten
gegen Ende der Runde was in Ihnen steckt und die II. Damen sind einwichtiger Unterbau dafür. Zu den einzelnen Mannschaften
auf den nächsten Seiten dann mehr.
Auch in diesem Jahr gab es
wieder viel Arbeit. Die vielen Verlegungen, die geteilten Spielrunden, dies
alles war nicht leicht für unser tolles Hallenteam. Nun dass im Bezirk
Schwarzwald die Luft raus ist, das merkte man Woche für Woche mehr. Im neuen
Bezirk Offenburg/Schwarzwald wird wohl auch wieder einiges mehr an
Disziplinnotwendig sein.
Im alten BfA
– Bezirksfachausschuss waren wir mit sieben Personen vertreten, im neuen sind
wir nur noch zu viert. Wir haben wieder jede Menge Sollstellen im nächsten Jahr
zu besetzten, da ist es toll, dass wir 5 Anmeldungen für den Schirilehrgang haben. Mit drei ausgebildeten, fünf Neuen
und vier BfA-Mitgliedern haben wir die Sache fast
erfüllt.
Das gut harmonierende Führungsteam
wird zum Ende dieser Runde eine wichtige Person verlassen – Brigit Harter wird
ihr am Amt der Kassiererin nach 15 Jahren abgeben. Ein großer Dank für Ihre
immer super und einwandfrei geleistete Arbeit! Ihre Aufgaben wird das Team Tina
Hoffmann und Michael Thau übernehmen.
O.L: Armbruster Julian, Reich Daniel, Schneider
Joel, Kipp Joachim, Vollmer Marcel, Armbruster Christoph, Wöhrle
Jürgen. Trainer:
Stahl Christian
U.L.: Physio: Bruckner Sylvia, Armbruster Timo,
Jehle Martin, Thau Marian, Brand Johannes, Thau Michael, Storz Michael
Es fehlt: Obermüller Patrick Obermüller,
Betreuer: Armbruster Detlef
Vor der Saison 2009/10 konnte die 1.Herrenmannschaft mit
neuem Trainer Christian Stahl und den „beendeten Karieren“ von den Routiniers
Matthias Armbruster und Alexander Thau
ihre Rolle in der Nordgruppe der Landesliga nur schwer
einschätzen.
Das erste Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des TUS
Schutterwald konnte zwar gewonnen werden, doch setzte es in den folgenden
Spielen zahlreiche Niederlagen. Dies lag zum einen daran, dass das Spiel der SG
noch weit von dem entfernt war, was man sich vorstellte, zum anderen aber auch
an einem extrem schweren Auftaktprogramm gegen sämtliche Favoriten der Liga.
Folglich setzte man sich in der unteren Tabellenhälfte fest und außer einem
Sieg gegen den Tabellenvorletzten Bietigeim unterlag
man unter anderem zuhause schmerzlich das Derby gegen Gutach und später auch
gegen den Tabellennachbarn aus Kappelwindeck. Unter der Mitwirkung von Matthias
Armbruster gewann man dann Anfang Dezember überraschend in Kehl und
anschließend zuhause gegen Großweier. In diesem Spiel
wirkte erstmals auch Alexander Thau wieder mit. So ging es auf dem 10.
Tabellenplatz in die Weihnachtspause.
Anfang des Jahres verlor man zwar nochmals drei Spiele in
Folge sehr knapp, unter anderem gegen die Top-Teams aus Sandweier
und Meißenheim, doch man merkte, dass
das Spiel der SG-Herren deutlich besser wurde. Mittlerweile wurden auch die
A-Jugendspieler, Julian Armbruster und Yannik Bessei
zu Stammspielern. In der Folge konnte man mit dem TUS Ottenheim erstmals eine
Spitzenmannschaft der Liga schlagen und legte gegen den TV Sulz direkt noch mal
nach. Darauf folgte die Revanche für die Hinspielniederlage
gegen Gutach und so hatte man sich ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze
herausgearbeitet.
Zum wichtigsten Spiel der Runde kam es für die SG am
drittletzten Spieltag gegen den Tabellennachbarn in Kappelwindeck. Dort konnte
man sich mit 37:33 durchsetzen und der Klassenerhalt war geschafft. In den
letzten beiden Spielen gegen Kehl und in Großweier
war dann jedoch die „Luft raus“ und es konnten keine Siege mehr eingefahren
werden.
Die gesamte Mannschaft steigerte sich in der zweiten
Rundenhälfte doch deutlich und man hat mit dem Stamm dieser jungen Mannschaft
und mit vielen Spielern, die jetzt erst aus dem Jugendbereich zu den Senioren
wechseln werden eine gute Perspektive für die Zukunft.
Ein besonderer Dank gilt den Spielern Matthias Armbruster,
Alexander Thau, Roland Vollmer und Jürgen Weiß, die mit ihren Einsätzen der
Mannschaft eine große Hilfe waren.
Herren II – Bezirksklasse
Schwarzwald
o.l: Brand Sebastian, Bühler Daniel,
Wolber Jan, Heckhausen Andreas, Thau Alexander
Mitte: Jurczyk
Michael, Becker Markus, Armbruster Mathias, Rütten Markus, Jurczyk
Woitech
u.l: Thau Björn, Intraschak Lars, Vollmer Roland, Müller Felix
Insgesamt wurden 26 verschiedene Spieler eingesetzt – das Bild spiegelt
somit nicht unbedingt den wirklichen Kader wieder.
Bis einschließlich der Saison
2001/2002 spielte die Zweite Herrenmannschaft in der Landesliga. Diese Klasse konnte aber dann leider nicht
mehr gehalten werden. Ab 2002 musste man den bitteren Gang in die Bezirksklasse
antreten und es kam zu einer Verjüngung der
Mannschaft unter dem Trainer Manni Wolber, der
schon das Jahr zur vor mit seinem Bruder Axel die Geschicke der Mannschaft
geleitet hatte. Auch die Bezirkskasse Schwarzwald zeigte sich schnell, auf
Grund der vielen Ortsderbys als doch sehr anspruchsvolle Spielklasse. Viele
spiel waren heiß umkämpft. Aber für eine Platzierung im oberen Tabellendrittel
reichte es nicht. Ab der Saison 2004/2005 beendete Manfred Wolber dann seine
Trainertätigkeit bei der SG. Jochen Kilguss der seine
aktive Laufbahn in der ersten Herrenmannschaft beendet hatte, übernahm die
Zweite Mannschaft in der Zeit von 2005 bis 2008. Die Bezirksliga konnte bis
dato ohne große Problem gehalten werden, aber nach
zwei Jahren war dann für Jochen Schluss. Er sah in Zukunft seine Aufgabe in der
ersten Damenmannschaft. Ab 2008 übernahm dann Markus Rütten die Leitung der
Zweiten. Der Westfale ist schon seit 2001 bei der SG als Spieler tätig. Warum
nicht jetzt auch als Spielertrainer! Für die Saison 2009/2010 wurde die
Auflösung des Bezirkes Schwarzwald am grünen Tisch beschlossen. Die
insgesamt 6 Bezirksklassen sollen
zusammen mit dem Bezirk Offenburg verschmelzen. Eine harte Nuss für alle
Beteiligten, da sich nur 4 Mannschaften für die neuen Bezirksklassen
qualifizieren.
Mit Platz 2 und dem Gewinn
der Vizemeisterschaft in der letztmalig
bestehenden Bezirksklasse Schwarzwald, beendete die stark verjüngte Reserve
unter Spielertrainer Toni Rütten die Saison und qualifizierte sich für die neue
Klasse.
Herren III
– Bezirksklasse Schwarzwald
Hinten v.l.: Michael
Storz, Uwe Dieterle, Manuel Karrer, Jochen Kilguß, Thomas Beck, Werner Koch,
Vorne v.l.: Jürgen
Weiß, Tilo Kilgus, Andreas Bodio,
Michael Rempp, Markus Spinner
Bereits im dritten Jahr in Folge
spielte die Mannschaft von Betreuer Michael Rempp in
der Bezirksklasse Schwarzwald. Nachdem man in den Jahren zuvor meist ein
ausgeglichenes Punkteverhältnis erreichen konnte und dabei einige der Großen
schlagen konnte (z. B. im Vorjahr den Meister Gutach I), hatte man in diesem
Jahr doch mit einigen Problemen zu kämpfen. Zu diversen Ausfällen aufgrund
Verletzungen, Schichtdiensten und Doppelbelastungen (Trainer + Spieler) musste
man Torwart Jürgen "Psycho" Weiß für einige Spiele in die Erste abgeben.
Dies führte zu zusätzlichen Punktverlusten u. a. am grünen Tisch
! Zudem wurde auch die Zweite Mannschaft unterstützt. Dadurch musste man
sich in dieser Runde mit einem eher mäßigen Ergebnis zufrieden geben. Trotzdem
gab es auch in diesem Jahr das ein oder andere Highlight wie zum Beispiel der
Sieg in fremder Halle gegen Triberg 1. Mit nur 8 Mann
wurde die ehemalige Handballhochburg geschlagen und Frank "Breiti" Jehle feierte dabei sein Comeback.
Auf die nächste Runde im neuen
Bezirk Offenburg-Schwarzwald (KKA) darf man gespannt sein und die Dritte wird
sich darauf wie immer gewissenhaft im Trainingslager auf dem Bursthof vorbereiten. Vielleicht kann man auch in der
nächsten Saison dem ein oder anderen Favoriten ein
Bein stellen.
O.L: Daniel Fürst, Simone Pfaff, Denise Vollmer, Lena
Schmälter
Mitte. Aline Schneider, Caroline Gaiser, Denise
Hoffmann, Nicole Breithaupt, Vera, Fehernbacher,
Nicole Hoffmann, Frauke Stroth.
U.L. Steffi Armbruster. Trainer:Jochen
Killguss
Es fehlt: Margit Fritz / Sponsor: Frauen Figur
Center
Nach einer eher durchwachsenen
Hinrunde konnten wir uns auf einen guten 3. Tabellenplatz vorarbeiten, den die
Mannschaft in den letzten beiden Spielen verteidigen konnte. Der vorzeitige
Meister aus Lahr war die konstanteste Mannschaft und steigt verdient auf,
gefolgt von Zähringen dem besten Offensivteam. Die Platzierung dahinter
entspricht auch dem momentanen Leistungsstand der Mannschaft. Die 6:0 Abwehr
mit konstanten Torleuten dahinter ist die beste der Liga, allerdings war in
dieser Runde die Offensivleistung all zu oft das
Handicap. Dort erhofft sich Trainer Jochen Kilguß für die kommende Runde einen
Fortschritt, da personelle Verstärkungen zu vermelden sind.
Damen II – Bezirksklasse Schwarzwald
Hintere Reihe von links:
Carina Pereira, Rudi Socha, Lisa Fürst, Eva
Schmid, Tina Hoffmann, Janine Haberer, Kathrin Wolber,
Julia Stehle, Melanie Kappus
Vordere Reihe von links:
Swetlana Becker, Laura Esslinger, Franziska
Weiß mit Pauline, Luisa Wolber, Jasmin Fürst,
Tamara Blattner,
Cosima Mogler, Beate Fürst
Wieder ins Leben gerufen von
vielen „alten“ Spielerinnen, die noch mehr oder weniger zum Spaß das Handball
spielen noch nicht sein lassen wollten – hat sich dies inzwischen geändert.
Die Mannschaft besteht nun
eigentlich schon seit einigen Jahren aus „jungen“ Spielerinnen, die den Sprung
in die 1. Damenmannschaft noch nicht geschafft haben. In diesem Jahr sogar noch
deutlich verjüngt da in dieser Spielrunde keine A-Jugend weiblich gemeldet
wurde spielten alle A-Jugendlichen in der 2. Damenmannschaft und wurden gut
integriert.
Im letzten Jahr des Bezirkes
Schwarzwald gab es seit einigen Jahren in dieser Runde eine richtige
Schwarzwald Bezirksmeisterschaft. Es hatten sich 7 Mannschaften gemeldet – leider
kam nur eine Doppelrunde mit 12 Spielen zustande – was sicherlich zu wenig für
alle Beteiligten war.
Die Mannschaft konnte zu Beginn
der Runde gleich überzeugen und 2 Siege einfahren. Danach kamen dann aber die
stärkeren Gegner und immer wieder konnte man nicht in Bestbesetzung antreten (Lediglich
beim 1. Spiel waren alle Spielerinnen einsatzbereit).
Durch die vielen langen Pausen
kam man auch nicht wieder richtig in Tritt. Alles in allem eine sehr
durchwachsene Saison – sicherlich hätte mehr als der 5. Platz drin sein können.
Doch dazu wäre eine konstantere Leistung in allen Spielen nötig gewesen.
A-Jugend männlich - Südbadenliga
o.L: Daniel Bühler, Hannes
Gaiser, Yannik Bessei,
Andreas Hahn, Julian Armbruster, Claudio Hauger
Mitte L: Nico Harter, Nils Wöhrle,
Patrick Obermüller, Aaron Lehmann, Max Kaufmann
u.L.: Benjamin Jäckle, Nikolaj King, Lars Intraschak, Dominik Weichenhein
Trainer: Werner Kaufmann
Groß war der
Jubel, als man im Juni 2009 den Aufstieg in die Südbadenliga geschafft hatte.
Erstmals gelang es den beiden Jahrgängen 1991/1992 dieses Ziel zu erreichen.
Was die Runde bringt, wusste noch niemand.
Gleich zu Beginn
der Runde hatte man mit dem HGW Hofweier einen der
Top-Favoriten auf den Titel. Es war ein richtig gutes Spiel, das aber knapp
verloren ging. In den folgenden Spielen zeigt sich jedoch, was in der
Mannschaft steckt und sie fand immer besser zu ihrem Rhythmus. Kurz vor
Weihnachten nochmals eine kleine Schwächephase, in der 2 Spiele gegen den TuS Ringsheim verloren gingen.
Die Rückrunde
begann furios. Mit 7 Toren unterschied gewann man das Rückspiel in Hofweier. Danach weitere Siege in Ottenheim, gegen
Schopfheim und in Singen. Plötzlich stand man völlig überraschend auf dem
zweiten Tabellenplatz und hatte sogar noch die realistische Chance auf den
Titel. Doch die Fasnet tat der Mannschaft nicht gut.
Bereits gegen Schopfheim und Singen lief das Spiel nicht besonders gut und so
war es nur eine Frage der Zeit bis die erste Niederlage kam. Ausgerechnet in
Muggensturm verlor die Mannschaft ihr erstes Spiel. Danach war der Rhythmus
komplett weg und man verlor die zwei letzten Spiele auch noch. Leider war damit
auch die direkte Qualifikation für die Südbadenliga in der nächsten Saison weg.
Man belegt nur noch den 5. Platz.
Erfreulich ist
jedoch, dass aus dieser A-Jugend mittlerweile 4 Spieler feste Größen in der 1.
Mannschaft der SG in der Landesliga sind. Weitere 5 Spieler verstärkten die 2.
und 3. Mannschaft der SG. Somit war auch der Substanzverlust in der A-Jugend,
zum Ende der Runde, zu erklären.
Abschließend muss
man mit dem abschneiden der A-Jugend männlich
zufrieden sein, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Vielleicht gelingt es ja
in der neuen Saison einen Platz unter den ersten vier Mannschaften der
Südbadenliga zu ergattern.
B-Jugend männlich - Südbadenliga
O.L. : Cedric Kienzler, Fabian Rombach, Marc Haberer,
Tobias Oberföll, Luis Kaufmann, Adrian Haas, Patrick Gruber,
Fabian Obermüller, Felix Glück.
U.L. : Toni Eggert, Niklas Jäckle, Noel
Dieterle, Timo Skowaisa, Michael Bösel, Sebastian
Götz, Thomas Wolber
Trainer: Franz Vollmer
Die B-Jugend männlich war in der
Handballsaison 2009/2010 auf Grund der Platzierung aus dem Vorjahr direkt für
die Südbadenliga qualifiziert.
Mit den Jahrgängen 1993 und 1994
musste man, auch wegen körperlicher Unterlegenheit, den Sieg meist dem Gegner
überlassen. So blieb, trotz einer Leistungssteigerung zum Ende der Spielrunde,
in der Abschlusstabelle nur der letzte Tabellenplatz.
Es wurden folgende Spieler
eingesetzt:
Jahrgang 1993: Tobias Oberföll,
Luis Kaufmann, Fabian Obermüller, Patrick Gruber, Adrian Haas, Felix Glück,
Fabian Rombach
Jahrgang 1994: Timo Skowaisa, Thomas Wolber, Niclas Jäckle, Noel Dieterle, Marc
Haberer, Florian Sack, Nils Intraschak
Ergänzt wurde die Mannschaft mit
folgenden Spielern aus der C-Jugend:
Sebastian Götz, Toni Eggert,
Michael Bösel, Cedric Kienzler
Trainer der B-Jugend war Franz
Vollmer, unterstützt von Rolf Hauger und Matthias Armbruster.
C-Jugend männlich –
Bezirksklasse Schwarzwald
Hinten von links: Trainer Hannes Gaiser, Mario Irion, Michael Bösel, Luca Wöhrle,
Toni Eggert, Tim Groß, Hannes Schmalz, Trainer Dominik Weichenhein
Vorne von links: Sascha Höfer, Mike Seeger,
Sebastian Götz, Dominik Jurczyk, Tom Seeger, Niclas
Bühler
Gestartet wurde mit Trainer Timo Armbruster und den
Co-Trainern Hannes Gaiser und Dominik Weichenhein. Das Team bestand aus 9
Spielern der Jahrgangsstufe 1997/98 , die regelmäßig
mit 2-3 Spielern der Jugend D ergänzt wurden. Leider musste Timo aus zeitlichen
Gründen Anfang November als Trainer aufhören, somit wurden aus den beiden Co
richtige Trainer. Die ersten 4 Spiele gingen leider verloren, doch dann ging es
aufwärts. Am Rundenende hatte die C-Jugend einen starken 5. Platz erreicht.
17:15 Punkte und 377:360 Tore. Es wurden 8 Spiele gewonnen,1
mal unentschieden gespielt und 7 mal verloren.
D-Jugend 1 und 2 männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
Die
beiden Mannschaften wurden anfangs noch durch Jan Wolber trainiert, doch gleich
zu Beginn übernahmen Claudio Hauger und Aaron Lehman diese Truppe. Mit
insgesamt 16 Spielern stellte man 2 Mannschaften in dieser Altersklasse.
Nach einigen
Problem zu Beginn der Runde war eine gute Entwicklung erkennbar. Die 1.
Mannschaft belegte am Ende den 5. Tabellenplatz und die 2. Mannschaft den 10.
Tabellenplatz. Das Trainergespann war zufrieden.
E-Jugend männlich – Bezirksklasse Schwarzwald
Hinten von links: Trainer Axel Wolber, Tim
Kuhn, Rubens Ege, Nico Skowaisa,
Lennart Flieger, Gina Wöhr, Lars Jahnke
Vorne von links: Nathanael Harter, Marc
Ringwald, Julius Schmalz, Lukas Henssler, Philipp Käsemann
In der Vorrunde, in der die
Bezirksklasse in Gruppe Nord und Süd eingeteilt war, lief es für die
E-Jugendlichen nicht so gut. Man musste sich nach einem Sieg gegen Dornstetten, einem Unentschieden gegen Alpirsbach und, wenn
auch teilweise durch knappe Niederlagen, mit dem letzten Platz begnügen. In der
Rückrunde war die SG in der Gruppe, in der die Plätze 9-12 ausgespielt wurden.
Hier lief es dann richtig gut, und man konnte mit nur einer Niederlage (13:14
in St. Georgen) klar den 9. Platz belegen.
In dieser Saison wurde mangels
Spielerinnen keine A-Jugend gemeldet.
Alle A-Jugendspielerinnen
spielten somit in der 1. bzw. 2. Damenmannschaft.
B-Jugend weiblich - Südbadenliga
Die B-Jugend weiblich spielte in der Saison 2009/2010 in
der Südbadenliga Nord. In der Quali musste man gegen
die B-Jugend aus Freudenstadt spielen, Hin- und Rückspiel konnten knapp aber
verdient gewonnen werden. In der Südbadenliga Nord waren 10 Mannschaften
vertreten darunter noch eine Schwarzwälder Mannschaft nämlich die HSG
Schramberg/Sulgen.
Mit nur 11 Spielerinnen darunter
1 Torwart und 10 Feldspielerinnen von denen 4 noch in der C-Jugend spielten war
der Kader wieder einmal dünn besetzt. Die Runde begann nicht so gut für die SG
die ersten 2 Spiele verlor man, doch nach und nach steigerte sich die
Mannschaft so konnte die B-Jugend mit 12:6 Punkten in der Hinrunde einen
hervorragenden 3. Platz erspielen. Die Rückrunde war nicht mehr ganz so stark.
Es gab einige Spiele, bei denen man ohne Auswechselspielerinnen antrat. Es
wurde sogar ein Spiel abgesagt wegen Spielermangels. In den letzten 5 Spielen
musste dann immer eine Feldspielerin ins Tor da sich die einzige Torfrau der
B-Jugend weiblich verletzte und bis zum Rundenende ausfiel. Die Rückrunde wurde
mit 2:14 Punkten beendet.
Am Ende der Runde kam man dann
auf einen doch sehr guten 6. Platz der Südbadenliga Nord mit 14:20 Punkten
Spielerinnen in der Runde
2009/2010 in der Südbadenliga Nord waren:
Jasmin Oberföll, Carina Schmid,
Silke Horn, Anna Janetzko, Alexa Janetzko,
Chiara Vollmer, Lisa Fehrenbacher, Alisa Esslinger, Nicole Sickel,
Laura Kubela und Vanessa Paul
Trainer Joel Schneider
C-Jugend weiblich - Südbadenliga
O.L: Trainerin Aline Schneider, Vanessa Paul, Sesile Özbek, Alisa Esslinger, Laura Kubela, Leona Vollmer,
Annalena Fehrenbacher, Trainerin Lena Schmälter
M.L.: Trainerin Denise Hoffmann, Pia
Weichenheim, Sarah Kubela, Anna Bösel, Rebecca Esslinger.
U.L: Katharina Jehle und Lea Armbruster.
Mit dem neuen Trainer Trio Aline
Schneider, Lena Schmälter und Denise Hoffmann begann 2009/2010 für die
C-weiblich eine neue Runde in der Südbadenliga. In der Vorbereitung versuchte
man durch Joggen und abwechslungsreiches Training die Mädels für die Runde fit
zu machen. Mit gerade mal 7 reinen C-Jugend Spielerinnen wurden man tatkräftig
von der D-Jugend unterstützt(insgesamt 16 Spielerinnen), ohne diese Spiele oft
nicht möglich gewesen wären. Zwar hatte man sich mit dem 7. Tabellenplatz(von 9
Mannschaften) mehr erhofft, doch trotzdem hatte man zusammen viel Spaß. Das
Training war immer sehr gut besucht, so dass man das Training gut gestalten
konnte. Die Trainer wünschen den Mädels weiterhin viel Glück auf ihrem weiteren
Weg!
D-Jugend 1 weiblich – Bezirksklasse Offenburg
Stehend von links: Trainerin Sylvi Bruckner, Sarah Kubela, Sina Armbruster, Lea
Armbruster, Jasmin Harter, Leona Vollmer, Trainerin Beatrix Vollmer
Sitzend von links: Jana Mauz, Michaela Depfenhart, Anna Bösel, Pia Weichenhein, Annalena
Fehrenbacher und Vanessa Haberer.
Die Mädels der D1 starteten in
der Bezirksklasse Offenburg und wurden hier deutlich und ungeschlagen Erster.
Da man als „Gastmannschaft“ im Bezirk Offenburg nicht Meister werden kann
folgte am 25.04.2010 ein Spiel gegen Wolfach um die Schwarzwaldmeisterschaft. Auch
dieses konnte man hochverdient für sich entscheiden.
Als nächster Höhepunkt stand
dann am 02.05.2010 Balingen-Weilstetten auf dem
Programm. Die Mannschaft durfte zusammen mit der Bundesligamannschaft einlaufen
– sicherlich für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis.
Die südbadische Meisterschaft
wurde schließlich eine Woche später in heimischer Halle ausgetragen. Gespielt
wurde in Turnierform mit insgesamt 6 Mannschaften (TV Rielasingen,
ESV Weil, SG Bötzingen/ March, TUS Schutterwald, TUS Durmersheim, SGSS). Nach
etwas nervösem Beginn, fanden die Mädels immer besser zu ihrem Spiel und
konnten in jedem Spiel überzeugen und als Sieger vom Platz gehen. Somit wurde
man ungeschlagener Südbadischer Meister.
Unterstützt wurde das Team
hierbei von vielen begeisterten Zuschauern und der Patenmannschaft (1.
Damenmannschaft).
Gleich vier Spielerinnen dieser
erfolgreichen Mannschaft schafften auch den Sprung in die SHV-Auswahl (Anna
Bösel, Annalena Fehrenbacher, Leona Vollmer und Pia Weichenhein).
D-Jugend 2
weiblich – Bezirksklasse Offenburg
Hinten: Trainerin: Luisa Wolber, Jule Lachenmaier (Rückraum Links), Clara Pineau
(RA), Antonia Bühler (Kreis), Gina Wöhr (Rückraum Rechts), Mareike Oberföll (Mitte),
Lavinia Kaupp (Rückraum), Trainerin: Heike Wöhr
Vorne: Nele Wöhrle
(LA), Lisa Zipf (Torwart), Lena Eggert (Kreis) und Marisa Dieterle (LA)
Mit 13 Mädchen und der neuen Trainerkollegin Luisa
startete Heike Wöhr mit dem jüngsten Team in dieser Staffel in die neue Saison.
Als E-Jugend Schwarzwaldmeister vom letzten Jahr war von Beginn an klar, dass
es ein Lehrjahr für uns werden wird. Anfangs taten wir uns recht schwer und es
war schwierig, gegen körperlich stärkere und ältere Gegnerinnen antreten zu
müssen. Die Spiele wurden teilweise klar verloren, aber das junge Team zeigte
immer wieder Moral und vor allem Kampfgeist. In der Platzierungsrunde fühlten
wir uns dann sehr viel wohler, die Spiele wurden ausgeglichener und es wurden
Siege erreicht. Beeindruckend unser Schlussspurt mit 4 Siegen in den letzten 5
Spielen. Mit dem 11. Platz von insgesamt 18 Teams schloss die Mannschaft wohl
mit dem bestmöglichen Ergebnis ab (13:11 Punkte und 265:229 Tore als
Gruppendritter) und kann sehr zuversichtlich in die neue Saison blicken, zumal
das komplette Team mit den beiden Trainerinnen noch ein Jahr zusammen in der
D-Jugend spielen wird. Die Mädels sind eine tolle Gruppe, die viel Spaß und
Quatsch mit den Trainerinnen im Training haben, aber im Spiel immer motiviert
waren und das Beste auch untereinander gegeben haben.
Charlotte Pineau, Celine Haas, Lukas Bühler, Cedric Behrens, Gianluca
Abate, Marvin Mäntele, Lukas Reisch, Fabian Bailer,
Bedirhan Akkirici
Luisa Vollmer,
Julie Häfner, Marcel Harter, Jan Fischer, Julian König, Jannik Rombach, Tobias
Hahn, Jeanloup Pineau, Öykü Fehner
Die F-Jugend absolvierte zwar keine komplette Spielrunde –
jedoch nahm man mit Erfolg und vor allem Begeisterung an zwei F-Jugendturnieren
teil.
Trainerinnen der F-Jugend sind Franziska Weiß und Melanie
Harter.
h.li: Sandra Mäntele, Marc Wöhrle,
Stefan Kraus, Marcel Gebele, Ann-Marie Finkbeiner,
Anja Vollmer
v.li: Patrik Spinner, Luca Harter, Linus
Mäntele, Tim Haist, Thomas Himmelsbach, Marc Fischer
liegend: Jakob Finkbeiner
Am Sonntag, 21.03.10 fand unser
alljährliches Minispielfest statt. Teilnehmer waren die Gäste aus St.Georgen, Gutach, Wolfach und die "Hausherren"
aus Schenkenzell und Schiltach.
Insgesamt nahmen 65 Kinder unter
den Augen ihrer zahlreich mitgereisten Fans teil.
Mit der Begrüßung durch die
Jugendleitung und gemeinsamem Warmlaufen begann um 13:00 Uhr das Spielfest.
Es wurden 2 x 7 min. auf dem
Kleinfeld gespielt. Während die einen Mannschaften ihr Spiel absolvierten, konnten
die anderen Mannschaften bei dem aufgebauten Spieleparcour
neben dem Spielfeld die Zeit vertreiben. Die Kinder waren mit vollem Tatendrang
und Begeisterung dabei. Bei diesem Turnier gab es keine Sieger und Verlierer,
alle Kinder waren an diesem Tag Gewinner.
Zum Abschluss des Turniers fand
die Siegerehrung durch die Jugendleitung statt. Jedes Kind durfte voller Stolz
eine Medaille und ein kleines Präsent entgegen nehmen.
Nicht nur im sportlichen Bereich
setzte man in diesem Jubiläumsjahr Akzente. Auch kulturell konnte man der
Gemeinde etwas beisteuern.
Die beiden Originale berichteten voll aus ihrem Leben. Käthe Kächele, bärbeisige eigenwillige
großmäulige, ewig nörgelnde, sich in der midlaifkraisis
befindliche normale schwäbische Ehefrau lebt nach dem Motto: "Der Mann
kriegt seinen Willen, aber ich sag ihm welchen". Dagegen ist Karl Eugen
ein lebenslustiger, biertrinkender, aber unter seiner Frau leidender Ehemann.
Er hat den Leitspruch: "Zu sagen habe ich nichts, das aber
ausgiebig."
Zuerst war man nicht sicher wie
die Veranstaltung von der heimischen Bevölkerung angenommen werden würde – dann
wurde es ein voller Erfolg. Eine volle Halle, das tolle Programm erheiterte das
Publikum und sorgte für eine tolle Stimmung und einen wirklich humoristischen
und schönen Abend.
Schwarzwälder Bote 02.02.2010
Mit dem Wechsel
von der SG Schenkenzell/Schiltach zum SV Allensbach im Jahr 2001 hat Barbara
Harter Pionierarbeit geleistet. Mit Celia Schneider und Kira Eickhoff kamen
weitere Talente aus dem Kinzigtal an den Bodensee,
die inzwischen in der Ersten Bundesliga angekommen sind.
Angebote aus der
höchsten deutschen Handballklasse hatte Barbara Harter auch, doch sie hat es
bisher nie bereut, dass sie beim SV Allensbach geblieben ist. »Ich fühle mich
am Bodensee rund herum wohl. Mit 28 Jahren hoffe ich, dass ich noch ein paar
Jahre machen kann, vorausgesetzt, ich bleibe von schwerwiegenden Verletzungen
in Zukunft verschont.« Davon hatte Barbara Harter in
der Vergangenheit schon einige, die sie auskurieren musste. »Alle
Körperpartien, die beim Handballsport, und besonders als Kreisläuferin, großen
Belastungen ausgesetzt sind, waren bei mir schon kaputt. Das fängt bei den
Knien an und hört bei der Schulter auf.
Sportlich läuft es
momentan beim Zweitligisten nicht optimal. die Auswärtspartie beim TV Mainzlar
haben die Damen des SV Allensbach mit 37:35 verloren und befinden sich jetzt
mitten im Abstiegskampf.
Doch diese
Situation ist für Barbara Harter nichts Neues. Bereits in ihrer ersten Saison
am Bodensee konnte der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden.»Mit jedem verlorenen Spiel wächst der Druck auf
alle Beteiligten. Wir hoffen, dass der Trainerwechsel sich auch bei uns
bemerkbar macht. Ansonsten trainieren wir vier Mal pro Woche sehr hart und
versuchen, aus dem Schlamassel heraus zu kommen.«
Obwohl Barbara
Harter fast schon zehn Jahre am Bodensee wohnt, ist die Verbindung in die alte
Heimat Schenkenzell nie abgerissen. »Kontakt ist nach wie vor vorhanden, auch
zur Handball-Abteilung und zu Willi Intraschak. Wenn es der Spielplan zulässt,
dann bin ich auf jeden Fall ein Mal im Monat im
Schwarzwald. Über die sportliche Situation bei der SG Schenkenzell/Schiltach
bin ich dadurch immer bestens informiert.«
Für die 28-Jährige
hat sich nicht nur der Handballsport grundlegend verändert, auch die Akteure
bekamen mitunter ein anderes Aussehen. »Eine grundlegend verbesserte Athletik
ist der Ausgangspunkt aller Veränderungen. Dies hat man in Allensbach schon
sehr früh erkannt. Schon seit mindestens vier Jahren machen wir ein
sportartspezifisches Kraftraining mit dem Ziel des
Muskelaufbaus. Das macht sich auch bei uns in einer veränderten Kleidergröße
bemerkbar. Nicht bei jeder Spielerin sieht man es auf den ersten Blick, aber
beim zweiten Hinschauen wird es deutlich. Zudem ist das Spiel auch wesentlich
schneller geworden. Diesen neuen Herausforderungen muss man sich einfach
stellen.«
Barbara Harter ist
nicht nur auf dem Spielfeld als Mannschaftsführerin eine herausragende
Persönlichkeit geworden, auch durch ihre Tätigkeiten als Jugendtrainerin.
Einer, der es ganz genau wissen muss, ist Bernd Lüttlin,
Manager des SV Allensbach. »Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich sie
geholt habe nach dem Regionalliga-Abstieg bei der SG Schenkenzell/Schiltach.
Sie war damals schon eine sehr gute Kreisläuferin. In der Zwischenzeit hat man
sie schon als beste der zweiten Liga bezeichnet. sie ist Spielführerin,
Mitglied im Vorstand und der Leitwolf der Mannschaft. Mit ihrer Einstellung auf
und neben dem Platz hat sie sich zum absoluten Publikumsliebling entwickelt.
Barbara Harter ist beim SV Allensbach eine Institution geworden. Ich hoffe,
dass sie uns noch ein paar Jahre erhalten bleibt.«
Die Chancen dazu
stehen nicht schlecht. Denn auch als Trainerin hat sich Barbara Harter schon
die ersten Meriten verdient. Als Inhaberin der B-Trainerlizenz wäre Barbara
Harter jetzt schon berechtigt, eine Mannschaft in der Zweiten Bundesliga zu
coachen, doch davon dürfte sie noch weit weg sein, denn der Spaß am Spiel beim
SV Allensbach ist immer noch zu groß.
Von Klaus Spathelf
Bericht Homepage SGSS –
15.09.2009 von Willi Intraschak
Unglaublich aber wahr! Jirschi Harter holt
mit Cambrigde den Cup in England!
Einen tollen Erfolg feierte der
ehemalige Schenkenzeller Handballer Jürgen Harter mit dem 22:20 Sieg im
englischen Handballpokal mit seinem Verein Cambridge United Handball Club. Der
Gegner im Endspiel kam aus London und hieß Ruislip
Handball Club. Das Endspiel fand im internationalen Sportzentrum in Sheffiled statt.
Doch die Erfolgsstory hatte
einen eine lange Vorgeschichte. In jungen Jahren spielte Jürgen Harter noch mit
dem TV Schenkenzell, damals noch in der Verbandsliga. Dann zog es ihn nach
England, genauer gesagt in seinen Studienort Cambridge. Nach dem erfolgreichen
Abschluss und die Promotion zum Doktortitel in Chemie wurde er mit seiner
Familie in England seßhaft. Doch sein Kontakt zu
seinen Eltern in Schenkenzell und seinen alten Freunden in Deutschland brach
nie ab. So ist er auch heute immer auf dem Laufenden was in Sachen Handball im Kinzigtal so läuft. Die Liebe zu seiner Sportart hörte nie
auf, und als der englische Handballballverband, bedingt durch die Vergabe der
Olympischen Spiele 2012 nach London, die Sache forcierte und Liga und den Pokal
attraktiver machte, war auch Jürgen Harter wieder dabei. Er zog seine
Handballschuhe nochmals an und startete ein Comeback. Gekrönt wurde es nun mit
dem englischen Pokalsieg 2009. Im Finale war er maßgeblich am knappen Sieg
gegen Ruislip beteiligt.
Eine Minute vor Spielschluss,
verhinderte er - bei einem Tor Rückstand - den erfolgreichen Abschluss eines
Tempogegenstoßes. In der verbleibenden Spielzeit drehte dann seine Mannschaft
noch das Spiel und die Trophäe war gewonnen. Doch leider berechtigt dieser
Erfolg sein Team nicht zur Teilnahme am Europacup. Da auch in der englischen
Meisterschaft nur Platz 4 für Cambridge heraussprang, die ersten drei
Mannschaften sind für Europa qualifiziert, muss wohl dieses Vorhaben wohl auf
nächstes Jahr verschoben werden.
Bild: Jürgen "Jirschi" Harter (Bildmitte Nr. 6) wurde mit seinem
Club Englischer Pokalsieger
Bericht Homepage 24.06.2009 –
von Willi Intraschak
Jugendtrainerin Heike Wöhr, sie
ist auch Minibeauftragte des Bezirkes Schwarzwald, nahm wiederum am Frauenforum
des DHB, es fand in diesem Jahr in Hamburg statt, teil. Die Einladung zu diesem
Forum kam wieder über die ehemalige Schenkenzeller Handballerin Christine Haaser. Die Rechtsanwältin aus Rottenburg ist mittlerweile
im Handballverband Württemberg Rechtswart und, seit diesem Jahr, auch in der
Satzungskommission beim DHB-Bundestag tätig. Heike Wöhr konnte bei dieser
Veranstaltung wieder wichtige Informationen mit nach Hause nehmen. So sind im
Jahr des „Frauenhandballs vom DHB einige Events geplant. Auch das
Rahmenprogramm stimmte. Während des Forums konnten die Teilnehmerinnen je ein
Länderspiel der Herren sowie der Frauen besuchen.
Sportliche Erfolge
im Hallenhandball
seit Durchführung regelmäßiger Hallenrunden
Bezirksmeister: 1979/80, 1984/85
Kreismeister: 1979/80, 1981/82
Bezirksmeister (Jugend) 1975/76, 1977/78, 1979/80,
1983/1984 (D-Jugend – Südbadischer Vizemeister)
1984/85 (weibl. A-Jugend)
1987/1988: Herren II: 1. Kreisklasse
A SW
Damen I: 1. Bezirksklasse SW
1988/1989: Herren I: 1.
Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
Herren II:
1. Kreisklasse A SW => Aufstieg Bezirksklasse SW
1990/1991: Damen I: 1. Landesliga
Nord => Aufstieg Oberliga
1991/1992: Herren I: 1.
Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
1992/1993: Herren II: 1. Kreisklasse
B SW => Aufstieg Kreisklasse A
1993/1994: Herren I: 1.
Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
1996/1997: Herren I: 1. Landesliga
Nord => Aufstieg Verbandsliga
1997/1998: Herren I: 2. Verbandsliga
=> Aufstieg Oberliga
Damen
I: 1. Landesliga Nord => Aufstieg Oberliga
1998/1999: Damen I: 2. Oberliga
=> Aufstieg Regionalliga Süd
1999/2000: Damen I: 6. Regionalliga
Süd
(Nichtabstieg trotz Neustrukturierung der Regionalligen)
2002/2003: Herren III: 1. Kreisklasse
SW
2003/2004: Herren III: 1.
Kreisklasse SW
Damen
I: 2. Oberliga => Südbadenliga
Damen
II: 1. Bezirksklasse SW
2004/2005: Herren III: 1.
Kreisklasse SW
Damen
II: 1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga Nord
2005/2006: Herren III: 1.
Kreisklasse SW
2006/2007: Herren III: 1.
Kreisklasse SW
1988/1989: JD: 1. Bezirksklasse SW
JA:
1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga
1990/1991: JC: 1. Bezirksklasse SW
JB:
1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga
1991/1992: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB:
2. Landesliga
JA:
1. Bezirksklasse SW => Aufstieg Landesliga
1993/1994 JA spielte in der Oberliga
1994/1995: JA spielte in der
Oberliga
2000/2001: JA: 1. Bezirksklasse SW
JB+JA
spielten in der Oberliga
2002/2003: JC: 1. Bezirksklasse SW
JB:
1. Bezirksklasse SW
2003/2004: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB:
spielte in der Oberliga
2004/2005: JE: 1. Bezirksklasse SW
JC:
1. Bezirksklasse SW
JB
spielte in der Südbadenliga
2006/2007: JB: 1. Bezirksklasse SW
2007/2008: JC spielte in der
Südbadenliga
2008/2009: JB: spielte in der
Südbadenliga
JA:
1. Bezirksklasse SW
1993/1994: JC: 1. Bezirksklasse SW
1994/1995: JC: 1. Bezirksklasse SW/
Südbadischer Vizemeiste
JB:
1. Bezirksklasse SW/ Südbadischer Meister
1995/1996: JB: 1. Bezirksklasse SW/
2. Südbadische Meisterschaft
JA
spielte in der Oberliga
1996/1997: JB: 1. Bezirksklasse SW/
3. Südbadische Meisterschaft
JA:
1. Oberliga/ Südbadischer Meister
1997/1998: JB+JA spielten in der
Oberliga
1998/1999: JB: 1. Bezirksklasse SW
JA:
1. Bezirksklasse SW
2000/2001: JB+JA spielten in der
Oberliga
2001/2002: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB
spielte in der Oberliga
JA:
1. Oberliga/ Südbadischer Meister
2002/2003: JD: 1. Bezirksklasse SW/
4. Südbadische Meisterschaft
JB+JA
spielten in der Oberliga
2003/2004: JC+JB+JA spielten in der
Oberliga
2004/2005: JE: 1. Bezirksklasse SW
JC
spielte in der Südbadenliga
JB:
1. Südbadenliga
JA
spielte in der Oberliga
2005/2006: JC: 1 Bezirksklasse SW
JB:
1. Südbadenliga/ 3. Südbadische Meisterschaft
JA
spielte in der Südbadenliga
2006/2007: JE: 1. Bezirksklasse SW
JB:
1. Südbadenliga/ 1.Südbadische Meisterschaft
2007/2008: JE: 1. Bezirksklasse SW
JC+JB
spielten in der Südbadenliga
2008/2009: JE: 1. Bezirksklasse SW
JD:
1. Bezirksklasse SW/ 4. Südbadische Meisterschaft
JC+JA
spielten in der Südbadenliga
2009/2010: JD: 1. Bezirksklasse OG +
Schwarzwaldmeister
Südbadischer
Meisterschaft
1935 - 1960 Robert
Egenter
1962 - 1971 Franz
Vollmer
1972 - 1974 Eugen
Jehle
1975 Rudi Herrmann
1976 Karl-Heinz Thau (kommissarisch)
1977 - 1978 Herrmann
Bühler
1979 Rodulf Haaser
1980 - 1982 Franz
Vollmer
1983 Rainer Schmider, Bernd Harter, Freddy
Vollmer (Verwaltungsrat)
1984 Rainer Schmider, Bernd Harter, Christel
Armbruster (Verwaltungsrat)
1985/1986 Ullrich
Janetzko, Bernd Harter, Rolf Keske
(Verwaltungsrat)
1986/1987 Ullrich
Janetzko, Klaus Baumgartner, Freddy Vollmer
(Verwaltungsrat)
1987/1988 Willi
Intraschak (1. Abteilungsleiter), Freddy Vollmer (stellvertr.
Abteilungsleiter)
bis
1990/1991
1991/1992 Willi
Intraschak (1. Abteilungsleiter), Michael Blattner (stellvertr. Abteilungsleiter)
bis
1994/1995
1995/1996 Willi
Intraschak (1. Abteilungsleiter), Achim Hengstler (stellvertr. Abteilungsleiter)
bis
1999/2000
2000/2001 Willi
Intraschak und Thomas Frey
bis
2003/2004
seit 2004/2005 Willi
Intraschak und Karl-Friedrich Schmalz
Wer kann sich noch daran
erinnern?
Grün und weiß, wie lieb ich
dich,
grün und weiß, verlass mich
nicht.
Blau und weiß,
ja ist der Himmel nur, Himmel nur,
grün und weiß ist unsere
Handballgarnitur.
Hätten wir ein Königreich,
würden wir befehlen gleich,
alle Mädels so jung und schön,
jung und schön,
alle müssten grün und weiß
gekleidet gehen.
Unsere Spieler Hand in Hand,
haben heut einen schweren Stand.
Mag der Platz auch unter Wasser stehn,
Wasser stehn,
ja der TVS, der darf nicht untergehn.
Wenn grün und weiß nach auswärts zieht,
auswärts zieht,
beginnt ein lustig Handballspielen.
Mit frohem Mut ziehn
wir dahin, ziehn wir dahin.
Die Rosen blühn am
Wege, blühn, ja blühn,
wenn grün und weiß nach auswärts ziehn.
Am Weg, da steht ein kleines Haus, kleines
Haus.
Darinnen spiegelt sich der Morgen.
Ein junges Mädel schaut heraus, schaut heraus.
Sie wünscht uns einen guten Morgen.
Schenkenzeller Jungs reicht mir die Hand, ja
Hand,
wir sehn
uns wieder am Kinzigstrand.
Der Torwart schreitet stolz voran, stolz voran.
Er schaut auf seine kühne Mannschaft,
die nimmer mehr verlieren kann, verlieren kann.
Drum fordern wir auch jede Mannschaft
Und kriegen wir ne
Packung mit nach Haus, so wie heut,
ihr kriegt sie wieder, verlasst auch drauf.
Der Feind soll unsere Stärke spüren.
Wer hat das Handballspiel erdacht,
wer hat die Welt so schön gemacht,
auf grünem Rasen kämpfen wir
für unser grün und weiß Papier.
Ein schriller Pfiff, das Spiel beginnt,
die Stürmer sausen wie der Wind,
ja, ja die Meisterschaft muss her
für unser grün und weiß Papier.
Wir waren in Hamburg und Berlin,
das nächste mal ziehn wir nach Wien,
wir wollen Handballspieler sein
vom Schenkenzeller Turnverein
Und wenn ich einst gestorben bin
So trägt man mich zum Friedhof hin,
man leg auf meines
Grabes Rand
ein schwarz-grün-weiß gestreiftes Band.
Wir sind zwölf gute Kameraden,
tragen stolz das grüne Trikot,
knallen immer freudig auf den Laden,
als Handballspieler lustig und froh.
In unsern Reihn ist
kein feiger Wicht,
wir halten zusammen, wenn der Himmel auch
bricht,
denn wir sind Kameraden, das ist jedem klar,
wo wir ums Leder kämpfen, werden wir zu grünen
Gefahr.
Wir sind Kameraden, bleibens
immderdar
In unserm ganzen Schwarzwaldgau sind wir die
grüne Gefahr.
Und ist das Handballspiel zu Ende,
ob gesiegt oder nicht, ist egal,
wir reichen dem Gegner die Hände,
und ziehn mit ihm ins
Sportlokal.
Dort schäumt das Bier, schimmert feurig der
Wein,
unser Torwart die Kanone, schenkt uns immer
wieder ein.
Denn wir sind Kameraden, das ist jedem klar,
wo wir ums Leder kämpfen, werden wir zur grünen
Gefahr.
Wir sind Kameraden, bleibens
immerdar,
ins unserm ganzen Schwarzwaldgau sind wir die
grüne Gefahr.
Pressebericht vom 27.03.2009 (Schwarzwälder Bote)
Intraschak und Vollmer neue „Handball-Vorstände“
Der bisherige Torsteher, der I. Mannschaft des
TV Schenkenzell, Willi Intraschak, wurde am Freitagabend von der
Jahres-Spielerversammlung zum neuen Leiter der Handballabteilung gewählt.
Willi Intraschak ist 2 Jahre alt, gehört seit
neun Jahren dem Kader der I. Mannschaft des TV Schenkenzell an und erlebte so
alle sportlichen Höhen und Tiefen der letzten Jahre aus nächster Nähe mit. Mit
Beginn des Jahres 1986 nahm er zudem die Interessen des Teams als
Mannschaftskapitän wahr.
Schon bald interessierte er sich neben seinem
sportlichen Engagement auch für die weniger beliebten Funktionärstätigkeiten im
Turnverein und war als Trainer der C-Jugend von 1979 bis 1981 und dann in
verstärktem Maße als Kassierer der Handballabteilung von 1981 bis 1986 der
Vereinsführung behilflich.
Mit der Wahl eines Abteilungsleiters wurde eine
vierjährige Übergangsphase beendet, in der die Geschicke der Abteilung durch
ein „Dreier-Gremium“, den „Verwaltungsrat“ geleitet wurde. Zusammen mit seinen
neuen Team, dem 2. und stellvertretenden Abteilungsleiter Freddy Vollmer, dem
technischen Leiter Werner Kaufmann, den neuen Kassierer Rainer Schmider sowie
allen übrigen Trainern und ehrenamtlichen Helfern, hofft der neue
Abteilungsleiter bei der Bewältigung der anstehenden Probleme im TV weiterhin
auf den guten Willen und dem tatkräftigen Einsatz aller Vereinsmitglieder.
Geschrieben wurde dieses Märchen
von diversen SG-Mitgliedern als Fortsetzungsmärchen und erschien jeweils immer
im aktuellen Hallenheftle. Vielen Dank an die Mitwirkenden.
Knickwurf
Die verunglückte
Form des Sprungschusses, die dadurch zustande kommt, dass der Schütze sich beim
Abspringen den Fußknöchel verstaucht. Es gibt aber auch den absichtlichen
Knickwurf, dem kein Verletzungspech vorausgeht. Diese taktische Wurfvariante
wird von zu klein geratenen Rückraumspielern gewählt, um so überhaupt auch mal
aufs Tor werfen zu können. Wenn solche Rückraumzwerge es mit einem Sprungwurf
versuchen, lachen ihre Gegner nur.
Kreisspiel
Die brotlose Kunst
im Handball, die sich dann erschöpft, am gegnerischen Torraum ohne die
geringste Lust zum Angriff den Ball von einer Seite auf die andere und wieder
zurück wandern zu lassen. Diese Spielweise führt nicht selten zum Drehwurm und
zum Ballverlust, weil die Akteure die Orientierung verlieren.
Konditionstraining
Hat keiner gern,
und doch muss es auf Geheiß des Trainers jeder ableisten. Deshalb trainieren
viele im Konditionstraining die Kunst des Simulierens, die darin besteht, zwar
alles pflichtgemäß zu absolvieren, aber das mit einem Minimum an Anstrengung.
Jeder Trainer, der über die Trainingsbeteiligung seiner Spieler Buch führt,
wird feststellen, dass immer dann Verspätungen besonders häufig vorkommen, wenn
Konditionstraining auf dem Plan steht. Konsequenz: späterer Beginn und Erhöhung
der Intensität.
Kreisläufer
Einer der Spieler,
die in gebeugter Haltung am gegnerischen Torraum herumlaufen und den Ball
suchen. Manchmal finden sie ihn sogar, kriegen ihn aber oft nicht zu greifen,
weil sie nicht die einzigen sind, die sich um ihn bemühen. Einen Kreisläufer
zeichnet große Beharrlichkeit aus, weil er entsagungsvoll seinen meist
schmerzhaften Job macht, obwohl er kaum Erfolgserlebnisse hat.
Schrittfehler
Unreine Gangart,
die daher rührt, dass manche Handballer nicht bis drei zählen können und mit
dem Ball in der Hand vier und mehr Schritte machen. Pläne des Vorstandes, die
Ausstellung des Spielerpasses von einer erfolgreich abgelegten Prüfung im
Zählen abhängig zu machen, wurden bis heute nicht realisiert, weil dann die Ehre
einer ganzen Sportart gehen würde.
Nachwuchsarbeit
Zeugungsakt, am
dem eine Handballerin und ein Handballer beteiligt sind, die sich ein Kind mit
Handballtalent wünschen.
Tornetz:
Auffangvorrichtung
für den Torhüter, die verhindert, dass er an die Hallenwand prallt, wenn er vom
Ball getroffen wird.
Schlussminute:
In diesen sechzig
Sekunden werden oft die Faulen fleißig.
Eine
Handballmannschaft fliegt nach Amerika. Aus Langeweile beginnen die Burschen,
in der Maschine mit dem Leder zu spielen. Der Pilot kann die Maschine kaum noch
halten und schickt den Funker nach hinten. Nach zwei Minuten ist absolute Ruhe.
"Wie hast Du denn das gemacht?" - "Na ja", meint er
"Ich habe gesagt: Jungs, es ist schönes Wetter draußen, spielt doch vor
der Tür!"
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Der
Handball-Trainer zum Rundfunkreporter: "Können Sie nicht etwas langsamer
reden? Meine Jungs können nicht so schnell rennen, wie Sie sprechen!
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Handballweltmeisterschaft:
"Warum rennen denn alle so hinter dem Ball her?" – "Na, wer die
meisten Tore schießt, wird Weltmeister." – "Und die anderen?" –
"Die natürlich nicht." – "Und warum rennen die denn so?"
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Fragt ein
Sportreporter den Handballer: "Und was empfinden Sie, wenn Ihre Mannschaft
gewinnt?" – "Kann ich Ihnen leider nicht sagen, ich bin erst zwei
Jahre bei diesem Verein."
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Kiel, Einschulung
1. Klasse. Die Lehrerin will sich gleich am 1. > Schultag beliebt machen und
sagt voller Stolz dass sie THW-Fan ist und fragt die Klasse wer sonst noch
THW-Fan ist.
Alle Hände gehen nach oben, nur ein kleines Mädchen meldet sich nicht.
Die Lehrerin fragt:
"Warum meldest du dich denn nicht?" -
"Weil ich kein THW-Fan bin."
"Zu welchem Verein hältst du dann?" -"Ich bin Flensburg-Fan und
stolz darauf."
"Flensburg, um Himmels willen, warum denn Flensburg?"
"Mein Papa kommt aus Flensburg und meine Mami auch. Und beide sind
SG-Fans, also bin ich es auch."
"Aber mein Kind, du musst doch deinen Eltern nicht alles nachmachen.
Stell dir mal vor, deine Mutter wäre eine Schlampe und dein Vater ein Trinker,
was wäre dann?"
"Ja, dann wäre ich wohl auch THW-Fan..."
(hier hätte man
auch schön mit den Vereinen im Schwarzwald spielen können …)
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Warum Handball
besser als Fußball ist
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Wer die Handballregeln
nicht versteht spielt einfach Fußball